Nach Tagen sengender Hitze wird Norditalien von schlechtem Wetter heimgesucht, das mit heftigen Stürmen, Erdrutschen und Überschwemmungen zu kämpfen hat.

Im Veltlin wurden etwa zehn Menschen aus dem Weiler Santa Lucia in Valdisotto (Sondrio) evakuiert, da der Bach Frodolfo an seiner Mündung in die Adda teilweise überschwemmt war.

Erdrutsche und Evakuierungen auch am Comer See und in Venetien, insbesondere im Raum Cortina d'Ampezzo.

Doch auch an vielen anderen Orten sind Schäden und Unannehmlichkeiten zu verzeichnen. Anas hat vorsorglich die Sperrung von drei Straßen mitgeteilt: der Staatsstraße 470 „Valbrembana“ im Gebiet Veltlin und Bergamo; Auch die Schweizer Seite der Staatsstraße 36 „des Comer Sees und der Spluga“ und die französische Seite der Staatsstraße 21 „della Maddalena“ in der Provinz Cuneo sind gesperrt.

Auch im Nordwesten und im Zentrum gibt es Probleme: In Triest wurde eine Wasserbombe abgefeuert, die zahlreiche Straßen im Zentrum, darunter die Piazza Unità d'Italia, überschwemmte, während in der Toskana die Fährlinie zwischen Piombino und der Insel Elba unterbrochen wurde wegen starker Windböen abgeschaltet.

(Uniononline/lf)

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