Das Flugzeug mit Filippo Turetta, dem jungen Mann, der des Femizids an Giulia Cecchettin beschuldigt wird, landete aus Frankfurt kommend auf dem Flughafen von Venedig. Die Türen des Gefängnisses von Verona werden daher für den in Deutschland verhafteten Jungen geöffnet, dessen Auslieferung von der italienischen Justiz beantragt und durchgesetzt wurde.

Der junge Mann wurde heute Morgen in Frankfurt von den deutschen Behörden mit Handschellen an Händen und Füßen an die italienische Polizei übergeben, wie es in Deutschland aus Sicherheitsgründen für Gefangene üblich ist, die rücksichtslose Gesten machen könnten, die als gefährlich gelten.

In den nächsten Tagen wird Turetta von Ermittlern befragt, die ihm vorsätzlichen Mord vorwerfen, eine Anklage, die durch Vorsatz und niederträchtige Motive noch verschärft werden könnte.

Unterdessen startete Giulia Cecchettins Vater anlässlich des 25. Novembers, dem Tag zur Beseitigung der Gewalt gegen Frauen, auf Instagram einen Appell, der sich an alle Frauen richtete: „Sprechen Sie laut, melden Sie es, vertrauen Sie mir!“, schreibt Gino Cecchettin im Begleittext Nachricht mit einer roten Schleife.

(Unioneonline/lf)

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