Sie stempelten ihren Ausweis ab und gingen kurz darauf, als wäre nichts passiert.

Die Staatsanwaltschaft von Palermo unter der Leitung von Maurizio De Lucia ermittelte gegen 101 Mitarbeiter von Rap, dem Unternehmen, das sich vollständig im Besitz der Gemeinde befindet und sich mit der Abfallsammlung befasst, wegen Fehlzeiten.

Die Carabinieri des Provinzkommandos informierten 18 von ihnen über die Meldepflicht bei der Kriminalpolizei. Ihnen werden schwere Betrügereien verschiedener Art, falsche Bescheinigungen bzw. Beglaubigungen und Unterschlagung vorgeworfen.

Die Untersuchung begann nach der Beschwerde eines Beamten, der eine Beschwerde über den Diebstahl von Kraftstoff aus den Fahrzeugen des Unternehmens einreichte.

Wochenlang wurden die Verdächtigen verfolgt und überwacht, wobei 1.385 Fehlzeiten festgestellt werden konnten. Die Ermittler bezifferten den wirtschaftlichen Schaden für das Unternehmen bei einem Betrag von 2.800 Ausfallstunden auf knapp 40.000 Euro.

(Uniononline/D)

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