Valentina Boscaro, 32, wurde im Juni wegen Mordes an ihrem Freund Mattia Caruso zu 20 Jahren zweiten Grades verurteilt. Sie wurde aus dem Gefängnis entlassen und verbüßt ihre Strafe unter Hausarrest mit einem elektronischen Armband.

Die Entscheidung wurde – wie lokale Zeitungen berichteten – vom Bezirksprüfungsgericht getroffen, an das das Kassationsgericht die Dokumente auf Ersuchen der Verteidiger geschickt hatte.

Der Freilassungsaufruf wurde durch das Bedürfnis der Frau begründet, sich um ihre minderjährige Tochter zu kümmern. Allerdings wird Boscaro weder Smartphones noch Computer nutzen können und nur mit seinem engsten Familienkreis kommunizieren können. Und das alles, während man darauf wartet, dass das Urteil vor dem Kassationsgericht rechtskräftig wird.

Boscaro stach Caruso im September 2022 im Auto des Mannes auf einem Parkplatz in Albignasego (Padua) ins Herz. Die Mordwaffe, ein Springmesser, wurde blutfrei in einer Tasche seiner Jacke gefunden. Nach ein paar Tagen gestand die Frau und sagte, sie habe auf dem Höhepunkt eines Streits und andauernder Misshandlung durch den Mann gehandelt.

(Uniononline)

© Riproduzione riservata