Es wird wegen schwerer Körperverletzung gegen den Polizisten ermittelt, der versehentlich einen 32-Jährigen erschoss – er hielt ihn für einen Dieb –, der in die Seite geschossen wurde und nun auf der Intensivstation liegt.

Die Episode geht auf den 9. August letzten Jahres zurück und ereignete sich in einer Eigentumswohnung in der Via Antonimima im Stadtteil Romanina in der Hauptstadt.

Der Tathergang lässt sich bislang nicht rekonstruieren: Der Polizist soll von den Nachbarn gewarnt worden sein, in der Überzeugung, dass Kriminelle in die Wohnung eingedrungen seien. Alles nur, weil der 32-Jährige allein zu Hause, möglicherweise in einen Streit am Telefon verwickelt, angefangen hätte zu schreien und so das Missverständnis verursacht hätte.

Der Agent brach in die offene Wohnung ein und sah den Mann, der erschrocken anfing zu schreien. Und immer noch davon überzeugt, dass es sich um einen Einbrecher handelte, eröffnete er das Feuer und feuerte.

Sofort traf ein Nachbar vor Ort ein, der den blutenden Besitzer am Boden erkannte und sofort half.

Die Szene wurde von einem Videoüberwachungssystem im Inneren des Hauses aufgezeichnet. Bilder und Ton werden von den Ermittlern untersucht, um die seltsame Geschichte aufzuklären.

(Uniononline/D)

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