Es war kein tragischer Unfall gestern in der Via Foria in Neapel, wo ein dreijähriges Kind nach einem Sturz vom Balkon starb.

Der kleine Samuele, so die Überzeugung der Ermittler, wurde getötet.

Mariano Cannio, 38, wurde wegen des Verbrechens festgenommen. Die Bestimmung unterliegt dem Bestätigungsurteil des Richters. Der Mann ist ein bekannter Hausangestellter in der Gegend, er hatte Zugang zu den Häusern mehrerer Familien in der Nachbarschaft, die ihm vertrauten. Er wird als sehr verschlossener Charakter beschrieben.

Die Hypothese, die gestern aufgetaucht ist, ist, dass der Kleine auf das Geländer der Wohnung im dritten Stock geklettert ist, in der er mit seinen Eltern lebte, vielleicht um seinen Vater anzurufen, da es seiner Mutter - im achten Monat schwanger - nicht sehr gut ging. Ein Flug von etwa fünfzehn Metern, der ihm keinen Ausweg ließ. Das Kind wurde ins nahegelegene Krankenhaus „Vecchio Pellegrini“ gebracht, wo die Ärzte nur seinen Tod feststellen konnten.

Die neue Ermittlungshypothese stellt den 38-Jährigen stattdessen unter Anklage: Zum Zeitpunkt der Tragödie war er tatsächlich auch im Haus, Samueles Mutter war aus dem Zimmer ihres Sohnes und Mariano Cannio weggezogen.

Die ganze Nachbarschaft war bestürzt und schockiert, als sich die Nachricht verbreitete: "Es ist nicht möglich, ein Kind zu töten", schreit eine Frau.

Das Kommen und Gehen von Bürgern aus der Nachbarschaft, die ihren in der Gegend bekannten Eltern ihr Zeugnis von Zuneigung und Nähe hinterlassen wollen, ist unaufhörlich.

(Unioneonline / L)

© Riproduzione riservata