Die Geschichte des 17-jährigen Jungen, der in Rom von zwei tunesischen Altersgenossen entführt und auf offener Straße missbraucht wurde, nimmt noch beunruhigendere Konturen an.

Dies ist eine echte Uhrwerk-Orange-Nacht am Rande der Hauptstadt. Und er ist nicht das einzige Opfer, auch seine Mutter wurde vergewaltigt.

Der Junge stieg in Centocelle in seinen Kleinstwagen, als die beiden Angreifer – beide 17 Jahre alt – ihn mit einem Messer bedrohten und ausraubten: „Wir haben ihn benutzt, um einen Polizisten zu töten“, sie sagten ihm, er solle ihn einschüchtern. Dann missbrauchten sie ihn sexuell. Und der Alptraum endete nicht dort.

Er hatte zu wenig Geld: Also zwangen die beiden den Jungen, ins Auto zu steigen und sie zu seinem Haus am nördlichen Stadtrand von Rom zu bringen. Hier zwangen sie ihn, die Tür zu öffnen, in der Wohnung schlief die Mutter, während der Vater nicht da war. Sie bekamen weitere 250 Euro und dann vergewaltigten sie die Frau auch noch.

DIE GESCHICHTE DER FRAU - „Ich habe ihnen 250 Euro in bar gegeben - sagte die Mutter der 17-Jährigen -, sie suchten eine Rolex, aber mein Mann, der in Mailand war, hatte sie. Während wir im Salon waren, sagte einer von ihnen irgendwann zu mir: „Komm mit, ich muss dir etwas unter vier Augen sagen“. Und dann fand auch die Vergewaltigung an der Frau statt.

Nach dem Raub und der Vergewaltigung seien sie nicht sofort weggelaufen: „Sie hatten Hunger und wollten etwas essen, ich musste ihnen einen gekochten Schinkentoast machen“, sagte die 53-Jährige.

FLUCHT UND VERHAFTUNG - Nachdem sie den Toast gegessen hatten, bekamen sie die Schlüssel für das Mikroauto geliefert und flohen. Nach dem Alarm begannen sofort polizeiliche Durchsuchungen. Die beiden wurden dank der Geolokalisierung des gestohlenen Handys des 17-Jährigen aufgespürt. Sie wurden in der Gegend von San Giovanni angehalten und des schweren Raubes und der sexuellen Gewalt beschuldigt.

(Unioneonline / L)

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