Vom ersten Morgengrauen an sind über 800 Beamte der Polizei, der Carabinieri und der Guardia di Finanza an zwei großen gemeinsamen Einsätzen im „High Impact“-Modus in Rom und Neapel beteiligt.

In der Hauptstadt konzentriert sich die Aktivität, an der auch die örtliche Polizei von Rom beteiligt ist, auf das Viertel Tor Bella Monaca, wo in über 80 Wohnungen in der Via dell'Archeologia Durchsuchungen zur Suche nach Waffen und Drogen durchgeführt werden.

In Neapel hingegen finden die Aktivitäten im Quartieri Spagnoli-Gebiet mit zahlreichen Durchsuchungen und Identifizierungen verdächtiger Personen und Fahrzeuge statt.

Die beiden Großangriffe folgen auf den in den letzten Tagen im Parco Verde di Caivano. Ziel ist es, die Legalität wiederherzustellen und die Präsenz des Staates auch in den „freien“ Gebieten spürbar zu machen.

Insgesamt sind in Rom 500 Männer beschäftigt. Zusätzlich zu den Durchsuchungen mit dem Ziel, nach Waffen und Drogen zu suchen, wurden auch die Grünflächen rund um die Gebäude durch den städtischen Gartendienst saniert. Auch Feuerwehrleute und Acea-Personal waren vor Ort.

In Neapel hingegen sind 300 Polizisten im Montecalvario-Gebiet, genau im Spanischen Viertel, im Einsatz. Nach Caivano, dem Schauplatz der Vergewaltigung zweier kleiner Mädchen, ist der Staat auch in dem Viertel präsent, in dem der 17-jährige gestandene Mörder des 24-jährigen Musikers Giovanbattista Cutolo lebte. Strafverfolgungsbehörden führen zahlreiche Durchsuchungen durch und identifizieren verdächtige Personen und Fahrzeuge.

„Keine freien Zonen mehr“, sagten Giorgia Meloni und Matteo Piantedosi nach dem ähnlichen Maxi-Blitz in den letzten Tagen in Caivano.

(Uniononline/L)

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