Der Bus ist nicht behindertengerecht ausgestattet und die ganze Klasse verzichtet vor dem Abitur auf die geplante Fahrt nach Barcelona.

Die Protagonisten der Geschichte sind die Jungen, die das letzte Jahr des Sprachgymnasiums von Frigento in der Provinz Avellino besuchen und sich einige Tage vor der Abreise um ihren Begleiter drängen, der aufgrund einer schweren Behinderung an den Rollstuhl gefesselt ist, nachdem das Reiseunternehmen dem Institut mitgeteilt hatte, keine Plattformen und Kabinen zu haben, um den Transport des Studenten zu ermöglichen.

Die Entscheidung fiel sofort: «Wir gehen nicht ohne ihn». Eine Haltung, die von allen anderen Studenten des Campus Frigento und dem führenden in Grottaminarda geteilt wird. Schulleiter Attilio Lieto stellte sich natürlich auf ihre Seite: «Ich bin stolz auf meine Jungs: Wir machen uns gleich an die Arbeit, um die Reise neu zu organisieren. Was wir natürlich alle gemeinsam machen werden».

Auf die nette Geste, aber vor allem um den fehlenden Transportdienst zu kritisieren, greift die Tourismusministerin Daniela Santanché ein: «Ich kann das Verhalten der Klasse nur begrüßen, aber es ist inakzeptabel, dass diese Dinge im Jahr 2023 passieren. Eine Episode, die sich eine Nation wie Italien nicht leisten kann und darf».

(Unioneonline/E.Fr.)

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