Hunderte Landungen zwischen Apulien, Kalabrien und Sizilien am Weihnachtstag
Fast 400 Menschen, während Sea Watch in wenigen Stunden 4 Rettungen durchführte und 350 Migranten an Bord hat
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Hunderte Migranten landeten am Weihnachtstag in Italien zwischen Sizilien, Kalabrien und Apulien.
An Bord verschiedener Boote, Behelfs- oder Nichtregierungsorganisationen angekommen.
Die erste Landung in den frühen Morgenstunden, als ein Ausguck der Guardia di Finanza ein Segelboot mit hundert Leuten abfing, die versuchten, die kalabrische Küste bei Capo Rizzuto zu erreichen.
Auf dem Schiff, das aus der Türkei kam, befanden sich auch 25 Kinder. Die Migranten wurden in das Aufnahmezentrum von Isola Capo Rizzuto gebracht, wo sie nach dem Abstrich die Quarantänezeit begannen. Auch das Militär der GDF identifizierte zwei mutmaßliche Schmuggler.
Dann war die Ocean Viking an der Reihe, die mit 114 Menschen an Bord im Hafen von Trapani anlegte. Die Flüchtlinge wurden von den Carabinieri des Provinzkommandos zum Identifikationszentrum in Contrada Milo eskortiert. Die Minderjährigen und gefährdeten Personen wurden identifiziert, die anderen gingen zum GNV-Quarantäneschiff.
Weitere 89 Migranten kamen in Lampedusa an Bord eines behelfsmäßigen neun Meter langen Holzbootes an. Sie wurden nach stundenlanger Suche durch die Küstenwache aufgespürt. Tatsächlich war das Boot gesichtet worden, aber dann gingen die Spuren davon verloren und das Schlimmste wurde auch wegen der Seebedingungen befürchtet.
Die 89 Migranten gaben an, aus Bangladesch, Eritrea, Pakistan und Gambia zu stammen. Am Hotspot im Stadtteil Imbriacola gibt es 438 Gäste gegenüber 250 verfügbaren Plätzen.
Eine weitere Landung fand im Salento in Santa Maria di Leuca statt, wo ein Segelboot mit 74 Personen an Bord eintraf, darunter 25 unbegleitete Minderjährige und drei Frauen. Sie sind größtenteils Afghanen.
Das Boot wurde von der Guardia di Finanza in Capo di Leuca abgefangen, das Militär identifizierte zudem zwei mutmaßliche Schmuggler.
Inzwischen hat Watch 3 im Mittelmeer in etwas mehr als 30 Stunden vier Rettungen durchgeführt, an Bord des Schiffes befinden sich mittlerweile 350 Menschen.
(Unioneonline / L)