Morgen könnte ein „Schwarzer Montag“ für den Transportsektor sein, insbesondere für viele Bürger Sardiniens. Im öffentlichen und privaten Sektor wurde ein Generalstreik ausgerufen, den die Gewerkschaft USB für den ganzen Tag zur Unterstützung der humanitären Mission für das palästinensische Volk ausgerufen hat.

Der Schienenverkehr wird von Mitternacht bis 23 Uhr stillgelegt; der öffentliche Nahverkehr, der Seeverkehr, der Güterverkehr und die Logistik fahren weiterhin rund um die Uhr, allerdings mit unterschiedlichen Fahrplänen. Auch Taxis sind ab Mitternacht nicht mehr verkehren.

CUB, SGB, Adl Varese und Usi-Cit haben außerdem eine Arbeitsniederlegung für den Schienengüterverkehr vom 21. September, 21:00 Uhr, bis zur gleichen Uhrzeit am 22. September angekündigt; die Autobahnen werden ab 22:00 Uhr am 21. September für 24 Stunden bestreikt, und auch die Häfen werden einen ganztägigen Streik durchführen.

Für den 3. Oktober hat die branchenübergreifende Gewerkschaft Cobas einen weiteren 24-stündigen Generalstreik im Eisenbahnsektor ausgerufen: Der Streik beginnt am 2. Oktober um 21:00 Uhr. In der Luftfahrtbranche wird für den 26. September ein Protesttag erwartet. Cub Trasporti hat für die Beschäftigten im Flug- und Flughafensektor sowie verwandter Branchen einen 24-stündigen Streik ausgerufen. Aufgrund des von Uilt beschlossenen Streiks werden Hostessen und Stewards von Wizz Air Malta Limited, Mitglieder von Filt Cgil und Volotea-Mitarbeiter ebenfalls 24 Stunden streiken. Auch die Sicherheitsmitarbeiter von Sogaer am Flughafen Cagliari werden 24 Stunden streiken. Bundes- und Basisgewerkschaften auf Flughafenebene haben zu landesweiten, vierstündigen Protesten am selben Tag aufgerufen. Am stärksten betroffen sind die Mailänder Flughäfen Linate und Malpensa.

Der Oktober beginnt am 3. Oktober mit einem 24-stündigen Streik der Cobas (Arbeitnehmergewerkschaften der öffentlichen und privaten Eisenbahnen) (Beginn: 2. Oktober, 21:00 Uhr). Am 21. Oktober findet ebenfalls ein 24-stündiger Streik für eine nationale Versammlung der Infrastrukturinstandhaltungsarbeiter von RFI statt, sowie ein von Cobas (Koordination zwischen Arbeitnehmern im privaten Sektor und Eisenbahnern) ausgerufener Streik. Für den 22. September bis 10. Oktober sind bereits Streiks im öffentlichen Nahverkehr in verschiedenen Regionen geplant. Ein von Astra (Italienische Eisenbahnbehörde) angekündigter nationaler Streik der Radarbetreiber der ENAV ist bereits für den 11. November ab 13:00 Uhr geplant.

(Unioneonline)

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