Italienische Denkmäler im Visier von Vandalen.

Gestern Abend gegen 22 Uhr haben einige Schriftsteller den Giebel des Bogens der Galleria Vittorio Emanuele II, einem der symbolträchtigen Orte Mailands, entstellt.

Die große Inschrift ist auch von der Piazza del Duomo aus gut sichtbar. In einem in sozialen Netzwerken veröffentlichten Video sind auch die daraufhin geflohenen Schriftsteller in Aktion zu sehen.

Die Feuerwehr und die örtliche Polizei griffen vor Ort ein, die Jagd auf Vandalen ist eröffnet.

„Unendliche Schande, wir werden alles tun, damit die Polizei diese Schläger schnappt“, kommentierte Matteo Salvini.

Damit ist es aber noch nicht getan, denn die Polizei hat gestern eine 19-jährige französische Touristin blockiert, als sie mit einem spitzen Gegenstand eine Säule des siebten Rings auf den Schiefen Turm von Pisa schnitzte.

Die 19-Jährige wurde zur Polizeistation begleitet und bekannte sich zu ihrer Verantwortung. Sie erklärte den Polizisten, dass sie die Initialen ihres Namens und die ihres Freundes in die Zeichnung ihres Herzens eingraviert habe. Die Polizei zeigte sie wegen schwerer Schädigung des nationalen archäologischen, historischen und künstlerischen Erbes an.

(Uniononline/L)

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