Gestern Nachmittag wurde im Abisso Paperino in der Gemeinde Ormea (CN) ein Höhlenforscher verletzt und in einer Höhle eingeschlossen. Heute wurde er von einem technischen Team und einem Sanitäter erreicht, die ihm Erste Hilfe leisteten und ihn stabilisierten.

Der Mann erlitt durch einen Steinschlag eine Kopfverletzung und kann nicht mehr selbstständig gehen. An der Unfallstelle, etwa 40 Meter unter der Erdoberfläche, wurde ein beheiztes und klimatisiertes Zelt aufgebaut, in dem der Patient aufgenommen wurde. Zudem ist dort ein Telefonkabel verlegt, das die Kommunikation mit dem Basislager ermöglicht. Insgesamt rund 50 Techniker des Nationalen Alpin- und Höhlenrettungskorps aus Piemont, Ligurien, der Lombardei, Venetien, Trentino, Südtirol, Friaul und Umbrien waren die ganze Nacht über im Einsatz.

Ein Großteil der Arbeiten bestand darin, drei enge Passagen freizumachen, die erweitert werden mussten, damit der Verletzte hindurchpassieren konnte. Die Einsätze wurden von speziell ausgebildeten Höhlenrettern mit Sprengstoff durchgeführt.

Der Zustand der verletzten Person ist derzeit stabil, während wir darauf warten, in Richtung Ausgang weiterzufahren.

(Unioneonline)

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