In nur sieben Tagen sind die Covid-Fälle in Italien um 44 Prozent gestiegen und liegen wieder bei über 21.000 Infektionen, was auch auf die Eris-Variante zurückzuführen ist. Auch Krankenhauseinweisungen und Todesfälle nehmen zu, wenn auch leicht.

Im Moment ist die Situation, betont Francesco Vaia, Direktor für Prävention im Gesundheitsministerium, „kein Grund zur Besorgnis, sondern erfordert Vorsicht“.

Tatsächlich führt ein neues Rundschreiben die obligatorische Abstrichprobe bei der Ankunft von Patienten in der Notaufnahme wieder ein, wenn auch nur bei Patienten mit Symptomen.

Und das Problem betrifft nicht nur Italien. Was der Weltgesundheitsorganisation Sorgen bereitet, ist der Wachstumstrend angesichts des Winters und der wenigen Geimpften unter den Gefährdeten.

Laut dem wöchentlichen Bulletin des Gesundheitsministeriums und der ISS haben die neuen Fälle von Covid-19 in Italien 21.309 erreicht, ein Anstieg im Vergleich zu 14.866 in der letzten Woche. Die Abstriche stiegen von 142.118 auf 168.704. Die Inzidenz steigt in allen Altersgruppen, insbesondere aber bei den Neunzigjährigen, und geht von 24 Fällen pro 100.000 Einwohner auf 31.

Die Krankenhauseinweisungen im medizinischen Bereich stiegen auf 3 % im Vergleich zu 2,7 % letzte Woche, wobei 1.872 Betten belegt waren, während die Intensivbelegung auf 0,6 % (+0,2 %) stieg, wobei 49 Betten wegen Sars-Cov-2 belegt waren.

Das neue Rundschreiben des Gesundheitsministeriums sieht für symptomatische Patienten bei der Ankunft in der Notaufnahme Tests vor, um nicht nur Sars-Cov-2, sondern auch andere Viren wie Influenza, Adenovirus, Syncytialvirus und Rhinovirus nachzuweisen. Und Tests für asymptomatische Personen, die in Abteilungen aufgenommen werden müssen, in denen immungeschwächte Patienten anwesend sind.

(Uniononline/ss)

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