Como, der Verbindungen zu dschihadistischen Gruppen hatte, wurde ausgewiesen und nach Bangladesch zurückgeführt.
Der 37-jährige Mann hielt sich illegal in Italien auf.Der 37-jährige Mann aus Bangladesch, der in den vergangenen Tagen zur Grenze eskortiert und in sein Herkunftsland zurückgeführt wurde, stand bereits seit einiger Zeit unter Beobachtung von Ermittlern der Como Digos. Der Mann, der sich illegal in Italien aufhält, soll nach Ansicht der Ermittler Verbindungen zu islamistischen Terrorgruppen in Bangladesch unterhalten.
Die Maßnahme ist das Ergebnis umfangreicher Ermittlungsarbeit der Polizei in Zusammenarbeit mit der Zentraldirektion für Präventionspolizei, der Einwanderungs- und Grenzpolizei, der Spezialeinheit DIGOS und dem Einwanderungsamt des Polizeipräsidiums Como. Die Ermittlungen ermöglichten die kontinuierliche Überwachung der Bewegungen und Aktivitäten des Mannes im Raum Como.
Nachdem er eine erste Aufforderung zur Ausreise aus Italien ignoriert hatte, beantragte der 37-Jährige im vergangenen Februar Asyl, ließ sich in Como nieder und erhielt sogar einen Arbeitsvertrag. Letzte Woche wies das Gericht in Rom jedoch seinen Antrag auf internationalen Schutz zurück und erklärte ihn für staatenlos. Es hob seine mangelnde soziale und berufliche Integration sowie seine Verbindungen zu islamistischen Extremistenkreisen hervor.
Nach der Gerichtsentscheidung lokalisierte die italienische Spezialeinheit DIGOS den 37-Jährigen in einer Wohnung in der Stadt und übergab ihn der Ausländerbehörde zur Einleitung des Ausweisungsverfahrens. Der Präfekt von Como, Corrado Conforto Galli, unterzeichnete daraufhin den Ausweisungsbescheid, der von Polizeikommissar Marco Calì vollstreckt wurde. Galli wurde unter Zwangseskorte zur Grenze begleitet und umgehend nach Bangladesch zurückgeführt.
(Unioneonline/Fr.Me.)