Europäische Fonds, Milliardenregen. Aber die Ausgaben auf der Insel gehen zu langsam voran
Verkehr, Umwelt, Forschung: Mehr als die Hälfte der Projekte ist unvollständig(Handhaben)
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Es mangelt nicht an europäischen Geldern, Sardinien ist nur deshalb nicht wettbewerbsfähig. Auch was die Mittel für den territorialen Zusammenhalt angeht, liegt es am unteren Ende der Liste. Diese kamen mehr oder weniger pünktlich an, blieben dann aber in lokalen Diskussionen stecken, die Lichtjahre von den modernsten Entwicklungsstrategien entfernt sind, die in anderen europäischen Regionen derzeit im Trend liegen.
Den neuesten Daten zufolge hat Brüssel für die sechs Jahre zwischen 2021 und 2027 zwar Mittel in Höhe von 318 Millionen Euro bereitgestellt, doch die abgeschlossenen oder bereits abbezahlten Projekte erreichen prozentual kaum 1 Prozent . Die Gründe dafür seien einerseits mangelnde Ausgabekapazität, hieß es, andererseits aber auch Orientierungslosigkeit auf Seiten der Ämter, die bei jedem Wechsel der Landesregierung einem Beutesystem unterworfen seien.
Ebenfalls ein Prozent beträgt die Zahl der Projekte, die trotz ausreichender Finanzierung nie zustande kamen. Diese Projekte umfassten die vier Ausgabenfenster, die Sardinien in den letzten 24 Jahren fast 30 Milliarden einbrachten. Doch angesichts des Gesamtbildes kann das keine Entschuldigung sein.
Ziel der Kohäsionspolitik ist es, die Möglichkeiten für wirtschaftliche und soziale Entwicklung zu erhöhen und so zur Verringerung von Kluft und Ungleichheiten zwischen den europäischen Gebieten und Regionen beizutragen. Dabei soll insbesondere in weniger entwickelten Gebieten und für die schwächsten Gemeinschaften und Bevölkerungsgruppen eingegriffen werden.
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