Er verkaufte sexuelle Bilder seines Sohnes online: Anklage in Gallura
Der Antrag auf Anklageerhebung enthüllt erschreckende Vorwürfe gegen einen 45-Jährigen: Auch eine Frau ist beteiligtPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Sechs Minderjährige sind beteiligt, drei Fälle werden untersucht und vier Seiten äußerst schwerwiegender Anschuldigungen enthalten schockierende Vorfälle gegen Kinder, auch sehr junge Menschen: Die (zuständige) Staatsanwaltschaft von Cagliari hat die Verweisung des Verfahrens gegen den Kinderpornografiering beantragt, dessen Epizentrum in einer Stadt in Alta Gallura liegt. Und im Vergleich zu den ursprünglichen Hypothesen ist der Rahmen der Anklage leider viel umfassender, insbesondere aufgrund der Zahl der kleinen Opfer, die von den Carabinieri der Kompanie Tempio identifiziert wurden. Ausgehend vom Zentrum der Alta Gallura wurden die Untersuchungen auf Olbia, Arzachena, Mailand und Pescara ausgeweitet. Alles begann mit der Festnahme eines 45-jährigen Mannes, der beschuldigt wurde, seinen achtjährigen Sohn sexuell missbraucht und den Missbrauch in „Kinderpornosendungen gefilmt und auf Messaging-Plattformen verbreitet“ zu haben. Und hier fängt die Geschichte an: Die Ermittler extrahierten Videos und Chats aus dem Telefonspeicher des Festgenommenen und brachten so neue, beunruhigende Szenarien ans Licht.
Das kleine Mädchen
Neben dem inhaftierten Mann betrifft der Anklageantrag auch eine 40-jährige Frau. Ihr wird vorgeworfen, mit dem ersten Verdächtigen (die beiden stammen aus derselben Stadt, in der alles begann) im Beisein ihrer Tochter, einem wenige Jahre alten Mädchen, Geschlechtsverkehr gehabt zu haben. Der Vorfall wurde durch ein Video dokumentiert, das auf dem Telefon der verhafteten Person gefunden wurde. Dieser Umstand war nie aufgetreten.
Vier kleine Jungs
Die Staatsanwaltschaft verweist zudem auf vier Kinder, die sich angeblich häufig im Haus des Festgenommenen aufhielten und mit ihm Kinderpornografie anschauten. Die Vorfälle wurden im Zuge einer dramatischen Beweisaufnahme durch einen der Minderjährigen bestätigt.
Videoanrufe
Ein anderer Mann aus einer Stadt im Mailänder Hinterland soll den Hauptverdächtigen per Videoanruf dabei angerufen haben, wie er in Anwesenheit eines kleinen Kindes einen sexuellen Akt vornahm. Alle Vorfälle ereigneten sich zwischen 2023 und 2024. Eine zweite (laufende) Ermittlungslinie betrifft vier weitere Personen, die angeblich Videos und Fotos erhalten haben. Die vorläufige Anhörung ist für den 18. März angesetzt. Der wegen Missbrauchs seines Sohnes angezeigte Mann, der von Rechtsanwalt Angelo Schirru verteidigt wird, bestreitet die Vorwürfe. Einige Opfer wurden mit Unterstützung der Anwältin Monica Liguori den Sozialdiensten anvertraut.
Andrea Busia