Damen-Europameisterschaft: Italien KO, Belgien erreicht das Finale
Azzurri besiegte 66-64, es bleibt eine hervorragende Europameisterschaft, die sie nach mehr als dreißig Jahren wieder unter die ersten vier gebracht hat(Handhaben)
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Der Traum vom Finale platzt für die italienische Damen-Basketballmannschaft im schönsten Moment. In Piräus, im Halbfinale der Europameisterschaft, verlieren die Azzurre mit 66:64 gegen Belgien, nach einem spektakulären Comeback im letzten Viertel, das sie wenige Minuten vor Schluss sogar wieder in Führung gebracht hatte. Ein bitteres Ende, das durch einen Dreier von Delaere 18 Sekunden vor Schluss entschieden wurde, aber das löscht nicht die mutige und hochklassige Leistung gegen den amtierenden Europameister aus.
Für Italien ist dies ein historischer Erfolg: Dreißig Jahre lang fehlte der kontinentale Halbfinaleinzug, und die Reise ist noch nicht zu Ende. Am Sonntag um 16:30 Uhr (italienischer Zeit), erneut in Piräus, treten die Mädchen aus Capobianco im Finale um den dritten Platz gegen Frankreich an. Eine wichtige Gelegenheit, wieder eine europäische Medaille zu gewinnen, nachdem sie seit 1995 nicht mehr dabei waren.
Das Spiel. Italien startet stark und geht im ersten Viertel (20:17) in Führung, gerät dann aber in den beiden zentralen Spielabschnitten unter belgischen Druck und rutscht auf -14 ab. Es scheint entschieden, doch im letzten Viertel steigern die Azzurre die Intensität und erzielen einen Teilstand von 15:0, mit Fassina, Pan und Cubaj als Protagonisten. Vier Minuten vor Schluss führt Italien mit drei Punkten, dann ziehen die Belgier im Endspurt an ihnen vorbei. Bester italienischer Scorer ist Cubaj (13 Punkte und 10 Rebounds), auch Zandalasini und Fassina erzielen zweistellige Werte.
Italien hat seinen Platz für das Vorturnier zur WM 2026 jedenfalls schon gebucht.
Italien-Belgien 64-66
Italien: Keys 4, Pasa, Verona 6, Zandalasini 11, Pan 6, Cubaj 13, Madera, Santucci 6, Fassina 11, Andre 4, Spreafico 3, Trimboli. Trainer Capobianco
Belgien: Ramette ne, Claessens 5, Delaere 8, Meesseman 15, Linskens 8, Mununga 2, Massey ne, Vervaet ne, Lisowa 2, Vanloo 15, Allemand 11, Joris ne. Trainer Thibault
Teiltöne: 20-17; 33-40; 43-57