Höhere Transportkosten, bis zu 20 % im Vergleich zu vor einigen Monaten: Das Inkrafttreten des ETS (der europäischen Steuer zur Reduzierung von Schadstoffemissionen) zwingt sardische Unternehmen in die Knie. Die Erhöhung der Zölle der Reedereien spiegelt sich sowohl in den Unternehmensausgaben als auch im Export wider.

„Das Ziel der Dekarbonisierung ist eine Verpflichtung, die wir alle respektieren müssen, die aber geteilt werden muss.“ Auf diese Weise werden die Belastungen auf landwirtschaftliche Produkte und den Agrar- und Ernährungssektor der Insel verlagert“, erklärt Stefano Taras, Präsident von Confagricoltura.

Im Rahmen einer Pressekonferenz wurden die negativen Auswirkungen des ETS auf die verschiedenen Sektoren aufgezeigt. Reisproduzenten sprechen von „unlauterem Wettbewerb“ und von einer Situation, die Unternehmen aus Norditalien begünstigt. Ähnliche Bedingungen gelten auch für Weingüter und Käseproduzenten: „Pro Kilo zahlen wir 15 bis 20 Cent mehr für den Transport“, beobachtet Gavino Nieddu, Direktor der Genossenschaft Cao Formaggi.
Und die Zukunft ist düster: Im Jahr 2026 soll die europäische Steuer steigen.

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