Vom Tauschhandel bis zum Smartphone haben die Instrumente, mit denen der Handel reguliert wird, eine lange und kontinuierliche Entwicklung erfahren und erleben sie immer noch. Unabhängig von der Art der Zahlung ist Vertrauen immer die Grundlage der Beziehung zwischen Verkäufer und Käufer. In der Welt des E-Commerce, die durch die physische Distanz zwischen den Parteien gekennzeichnet ist, ist die Übermittlung von Zuverlässigkeit und Sicherheit an potenzielle Kunden in allen Phasen des Kaufprozesses von entscheidender Bedeutung, insbesondere im heikelsten Moment: der Zahlung. Im Allgemeinen erfolgt die Zahlung im digitalen Handel sofort und das Geld wird in Echtzeit auf das Konto des Empfängers überwiesen. Die gebräuchlichsten Methoden sind Zahlungskarten (Kredit, Debit oder Prepaid) und Zahlungsplattformen wie PayPal und Stripe. Die letzten beiden haben unterschiedliche Betriebslogiken und Eigenschaften, aber beide erleichtern den Kaufprozess, beschleunigen Transaktionen und bieten den Benutzern ein bemerkenswertes Erlebnis in Bezug auf Geschwindigkeit und Sicherheit.

Die Alternativen
In einigen E-Commerce-Geschäften ist auch eine aufgeschobene Zahlung per Banküberweisung oder Nachnahme zulässig. Letzteres wird selten verwendet, sowohl weil Kunden nicht immer bereit sind, eine Prämie für die Zahlung per Nachnahme zu zahlen, als auch weil Verkäufer kein Produkt versenden möchten, für das das Risiko besteht, dass es nicht bezahlt wird. Ein neuer Trend ist das sogenannte „Split Payment“, das Kunden die Möglichkeit bietet, eine Bestellung aufzugeben und diese in vorab festgelegten Raten zu bezahlen. Einige der bekanntesten Anbieter dieses Dienstes sind Klarna und Scalapay. Die Wahl der Zahlungsmethoden, die Sie in Ihrem E-Commerce implementieren möchten, hängt von der Bewertung der angewandten Kosten (Provisionen), der Art der vermarkteten Waren, ihres Preises und des Referenzziels ab. Beispielsweise ist es bei kundenspezifischen oder maßgefertigten Produkten möglicherweise keine gute Idee, die Lieferung per Nachnahme anzubieten. Bei der Zielvorgabe ist zu berücksichtigen, dass nicht nur Digital Natives oder die Generation Z elektronische Zahlungen bevorzugen, sondern laut einer Untersuchung der Europäischen Zentralbank mehr als die Hälfte der Bevölkerung (55 %) lieber mit a bezahlt Kredit- oder Debitkarte, für Transparenz der Transaktionen, Sicherheit und die Möglichkeit, Ihre Ausgaben auf einfache Weise zu überwachen. Das Zahlungsökosystem befindet sich heute auf globaler Ebene in einer Phase starker Veränderungen. Neue Technologien und die Pandemie haben das Vertrauen in elektronische Zahlungen exponentiell erhöht und die Menschen haben die „alte“ Angst, ihre Kartendaten online einzugeben, aufgegeben.

Mehr Kontinuität

Digitale Zahlungsdienste haben sich sowohl für Unternehmen als auch für Verbraucher als grundlegende Ressource erwiesen und traditionelle Austauschprozesse verändert, was eine größere Kontinuität bei den täglichen Aktivitäten ermöglicht. Den Benutzern ein zufriedenstellendes Erlebnis zu bieten, bei dem der Übergang von der Produkt- oder Dienstleistungsauswahl zum Kauf fließend und schnell ist, muss ein Ziel sein, das die Gestaltung des eigenen E-Commerce leitet. Eine Erfahrung kann als zufriedenstellend angesehen werden, wenn Einfachheit mit Transparenz und Prozesssicherheit kombiniert wird, die unerlässlich sind, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen (und zu verdienen).
Frances Muscas

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