"Seit zwei Jahren jeden Tag gefoltert."

In Beed, einer indischen Stadt in Maharasthra, wurden unvorstellbare Misshandlungen gegen ein minderjähriges Mädchen verübt. Die junge Frau, heute 16 Jahre alt, wurde zwei Jahre lang täglich zur Prostitution gezwungen und deshalb von Hunderten Männern vergewaltigt.

Das Opfer lebte im Busbahnhof, nachdem es mit 13 Jahren einem gewalttätigen verheirateten Ehemann und einem ebenso missbrauchenden Vater entkommen war. Hier zwangen die Peiniger sie zu einem höllischen Leben.

Mindestens acht wurden vorläufig festgenommen. Nach Angaben von Abhay Vitthalrao Vanave, Präsident des indischen Child Welfare Committee (CWC), hatte sich die junge Frau in der Vergangenheit an die Polizei gewandt und die Ausbeuter angeklagt. Aber niemand hatte etwas getan. Gegen zwei Polizisten wird nun ebenfalls ermittelt, weil sie diese ernste Bitte um Hilfe ignoriert haben.

Die Frauenrechtlerin Yogita Bhayana nannte den Fall "die tragischste Vergewaltigungsepisode in unserer Geschichte. Dieses Mädchen wurde in den letzten zwei Jahren jeden Tag gefoltert. Wir wollen rigoros gegen alle Täter vorgehen."

(Unioneonline / D)

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