Ein Drama, das wir in Italien bereits kennen und das sich heute stattdessen in Marokko abspielt, wo ein 5-jähriges Kind in einen 60 Meter tiefen Brunnen stürzte und nach zwei Tagen immer noch dort ist. Eine Geschichte, die an die von Alfredino Rampi erinnert, der am 10. Juni 1981 in einem artesischen Brunnen in der Nähe von Fiumicino landete.

Ryan lebt noch, sagen lokale Medien. In einer ländlichen Gegend unweit von Chefchauen sind Bulldozer und Techniker am Werk. Und natürlich die Kameras: Das ganze Land verfolgt das Geschehen mit angehaltenem Atem.

Nach Angaben der Familie war der kleine Junge am Dienstagnachmittag beim Spielen auf den Feldern in einen felsigen Boden in den Brunnen gefallen. Als sie ihn nicht zurückkommen sahen, schlugen die Eltern Alarm.

Vorerst wurde Ryan dank eines Mobiltelefons mit einer tief abgesenkten Videokamera auf dem Grund des Brunnens sitzen gesehen. Sie gaben ihm Sauerstoff, Nahrung, Wasser und Retter redeten ständig mit ihm, um ihn wach zu halten. Ein schmächtiger junger Mann aus der Gegend bot an, sich abzuseilen, aber nach 30 Metern schrumpften die Wände weiter und er musste nach einigen Versuchen aufgeben. Ein Bild, das die Italiener an den Namen Angelo Licheri erinnert, den sardischen Freiwilligen, der versucht hatte, Alfredino zu retten.

Ryan sprach, mit schwacher Stimme rief er seine Mutter an, dann wurde die Kommunikation mit dem Freiwilligen unterbrochen.

(Unioneonline / ss)

© Riproduzione riservata