«Ehe für alle»: Volksabstimmung in der Schweiz
Hier die Änderungen im Bürgerlichen Gesetzbuch im Falle einer Ja-Stimme
Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
In der Schweiz werden die Stimmzettel für die Volksabstimmung geöffnet, die nun als "Ehe für alle" definiert wurde. Eine nicht beschlussfähige Wahlberatung zur Novelle des Bürgerlichen Gesetzbuches zur Einführung der Möglichkeit der Eheschließung für homosexuelle Paare sowie des Zugangs zur medizinisch unterstützten Fortpflanzung durch Samenspende für Frauenpaare.
63 Prozent werden laut Abstimmungsabsichten dafür stimmen. Unterstützung wurde von der Regierung, der Mehrheit und einigen religiösen Kreisen mit Ausnahme der Schweizerischen Bischofskonferenz erklärt.
Seit der Einführung der Lebenspartnerschaft 2007 beantragen jährlich rund 700 Paare die Eintragung ihrer Beziehung, seit 2018 dürfen gleichgeschlechtliche Paare das Kind ihres Partners adoptieren.
In der Praxis erlaubt das neue Gesetz im Falle eines Ja im Referendum homosexuellen Ehepaaren die gemeinsame Adoption eines Kindes, wenn eines von ihnen Ausländer ist, und es kann ein erleichtertes Einbürgerungsverfahren genutzt werden. Auch hier gilt: Verheiratete Paare werden in der Schweiz Zugang zur medizinisch unterstützten Fortpflanzung durch Samenspende haben. Stattdessen sind Leihmutterschaft oder Eizellspende verboten.
(Unioneonline / ss)