Nach Angaben der Nordschweizer Polizei seien mehrere Personen festgenommen und ein Strafverfahren im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Tod einer Person in einer „Selbstmordkapsel“ eröffnet worden.

Die englische Zeitung „The Guardian“ berichtet darüber und betont, dass die „Sarco“-Kapsel, die noch nie zuvor verwendet wurde, es einer Person im Inneren ermöglichen soll, einen Knopf zu drücken, der Stickstoffgas in die versiegelte Kammer injiziert. Die Person sollte dann einschlafen und innerhalb weniger Minuten ersticken. Eine illegale Praxis, selbst in der Schweiz, wo assistierter Suizid erlaubt ist, allerdings in spezialisierten Kliniken.

Die Schweizer Staatsanwaltschaft im Kanton Schaffhausen wurde von einer Anwaltskanzlei darüber informiert, dass es am Montag in der Nähe einer Hütte im Wald von Merishausen zu einem assistierten Suizid mit der Sarco-Kapsel gekommen sei.

Die Polizei fügte hinzu, dass „mehrere Personen“ festgenommen wurden und die Staatsanwaltschaft Ermittlungen wegen des Verdachts der Anstiftung zum Selbstmord und der Mittäterschaft eingeleitet habe.

(Uniononline)

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