Die Situation auf der Intensivstation sei bei uns "hochdramatisch". Dies teilte Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha mit und kündigte an, dass sich das Bundesland auf die Entsendung von Patienten auch ins Ausland vorbereitet.

Es hat bereits Verfügbarkeit aus Italien (Lombardei), Frankreich und der Schweiz erhalten. „Wir bereiten uns darauf vor, Patienten ins Ausland zu verlegen, falls dies erforderlich sein sollte. Die Belastung der Krankenhäuser ist immens und die Leute halten es nicht mehr aus“.

Andere Bundesländer haben bereits seit Tagen damit begonnen, Patienten aufgrund der hohen Auslastung der Intensivstationen ins Ausland zu verlegen. Bayern schickte zwei nach Italien, nach Bozen und Meran.

Eine dramatische Situation also, auch wenn zum ersten Mal in den letzten drei Wochen die wöchentliche Inzidenz der Infektionen pro 100.000 Einwohner zurückgeht – wenn auch nur um zwei Dezimalstellen: Sie ist von 452,4 am Montag auf 452,2 heute gestiegen. aber im Vergleich zu 153,7 vor einem Monat hat sie sich praktisch verdreifacht.

Die Infektionen in den letzten 24 Stunden betragen 45.752, das entspricht 21,18 der durchgeführten Abstriche, die Todesfälle sind 388.

Die aufstrebende Regierung hat Anspruch auf weitere Schließungen oder einen Druck auf Green Pässe und Impfstoffe. Bundeskanzler in Pectore Olaf Scholz hat sich bei der Konsultation zwischen Land und Regionen zum Notstand, an der er gemeinsam mit Angela Merkel teilgenommen hat, für die Impfpflicht ausgesprochen: "Es ist wichtig, eine generelle Impfpflicht zu etablieren", sagte er nach deutschen Medienberichten.

(Unioneonline / L)

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