Von Augenblicken. Gesichter und Stimmen Sardiniens: Die dritte Folge erzählt die Geschichte der zweiten Generation
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Parma – Die dritte Folge der Serie „D'Istanti. „Gesichter und Stimmen Sardiniens“ erforscht eine intime und bedeutsame Realität: die der Kinder sardischer Auswanderer, die, obwohl sie weit entfernt von der Insel leben, die Verbindung zu ihren Wurzeln weiterhin lebendig halten. Die erzählten Geschichten bieten einen einzigartigen Einblick, wie es jungen Menschen der zweiten Generation gelungen ist, sardische Traditionen mit dem Leben in der Emilia-Romagna zu verbinden und so ihren persönlichen und beruflichen Weg zu bereichern.
Hier sind die Links zum Ansehen oder Anhören von Folge 3 „Familie und zweite Generation“ .
https://www.circolograziadeledda.it/
https://creators.spotify.com/pod/show/voltievocidisardegna
Paola Piras und Caterina Cau: zwischen Tradition und neuen Möglichkeiten
Die Reise beginnt mit Paola Piras, ursprünglich aus Ittiri, und ihrer Tochter Caterina Cau, geboren und aufgewachsen in der Emilia-Romagna. Paola zog als junge Frau in die emilianische Ebene und brachte Traditionen und Werte mit, die sie an ihre Tochter weitergab. Obwohl Caterina weit entfernt von Sardinien aufwuchs, atmete sie schon in jungen Jahren die Atmosphäre der Insel ein und lernte, ihre Wurzeln mit dem Alltagsleben der Emilia zu verbinden. Für sie ist Sardinien mehr als eine Erinnerung: Es ist ein Faden, der ihre Erfahrungen verbindet und einer Identität Gestalt verleiht, die sich weiterentwickelt, ohne jemals ihre Essenz zu verlieren. Das Aufwachsen weit weg von der Insel ermöglichte es ihnen, die Insel aus einer neuen Perspektive zu erleben, sie in ihre Gegenwart zu integrieren und die Menschen um sie herum zu bereichern.
Daniela Scanu: eine Brücke zwischen zwei Welten
In Bedonia, im toskanisch-emilianischen Apennin, lebt Daniela Scanu, eine Förderlehrerin und Musikliebhaberin. Daniela, Tochter von Sarden, die aus Nulvi und Orune ausgewandert sind, hat eine starke Verbindung zu ihrer Herkunft bewahrt, die sie als lebendigen und bewussten Teil ihrer Identität betrachtet. Sardinien mit seinen Werten und Traditionen ist für sie weiterhin ein emotionaler und kultureller Bezugspunkt. Seine Leidenschaft für Musik ist eng mit dem Alltag verbunden und wird zu einem Werkzeug, um die Verbindung zur Insel aufrechtzuerhalten. Daniela bringt ein Stück Sardinien in ihre Arbeit und ihr Leben ein, ohne dass die Distanz jemals seine Stärke schwächt. Seine Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie Wurzeln zu einer Brücke zwischen Kulturen und nicht zu einer Grenze werden können.
Francesca Pirisi: eine unauflösliche Verbindung mit der Insel
Francesca Pirisi, 1996 in Parma als Tochter einer lombardischen Mutter und eines Vaters aus Sarule geboren, repräsentiert eine weitere Nuance dieses Themas. Obwohl sie nie auf Sardinien gelebt hat, hat Francesca schon immer eine große Verbundenheit mit dem Land ihres Vaters empfunden. Seine Kindheit war geprägt von sardischen Geschichten, Traditionen und Aromen, die seine Sicht auf die Welt prägten. Sardisch zu sein bedeutet für Francesca, seine Identität in der Gegenwart zu leben, ohne Nostalgie, aber mit Bewusstsein. Die von seinem Vater weitergegebenen Traditionen sind nicht nur Erinnerungen, sondern Werkzeuge, die seinen Lebensweg bereichern. All dies spiegelt sich in seinen Entscheidungen und seiner Fähigkeit wider, Herausforderungen mit Belastbarkeit und Kontinuität zu begegnen.
Laura Corrias: Kultur als Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart
Die Episode endet mit Laura Corrias und ihrer Familie. Laura stammt ursprünglich aus Dorgali und hat sich für eine Arbeit in einem kulturellen Kontext entschieden, der es ihr ermöglicht, ihre Leidenschaft für das Theater mit dem Wunsch zu verbinden, die Beziehung zu Sardinien aufrechtzuerhalten. Bei ihrer Arbeit am Teatro Regio in Parma hat Laura einen Weg gefunden, Tradition mit der Zukunft zu verbinden und das kulturelle Gedächtnis der Insel durch Innovation zu vermitteln. Seine Erfahrung ist ein Beispiel dafür, wie es möglich ist, die sardische Identität an neue Kontexte anzupassen und sie mit der Tiefe der eigenen Herkunft zu bereichern.
Eine Bindung, die erneuert und wächst
Die in dieser Episode erzählten Geschichten zeigen, wie es jedem Protagonisten gelungen ist, den Vergleich mit der Insel aufrechtzuerhalten und zu erneuern und dabei einen Weg zu finden, Tradition und Moderne, Wurzeln und Innovation miteinander zu verbinden. Diese Geschichten erinnern uns daran, dass Sardiner nicht nur die Zugehörigkeit zu einem Land bedeutet, sondern auch ein Erbe an Werten, Erfahrungen und Zuneigungen mit sich bringt, das auch heute noch die Gegenwart und Zukunft prägt.
Nächste Folge: „Vergleiche und Traditionen“
Dokumentarvideo online verfügbar
Hier sind die Links zum Ansehen oder Anhören von Folge 3 „Familie und zweite Generation“ .
https://www.circolograziadeledda.it/
https://creators.spotify.com/pod/show/voltievocidisardegna
Geschrieben und erstellt von: Circolo Culturale Grazia Deledda aus Parma
Gefördert durch: Autonome Region Sardinien
Mit Unterstützung von: FASI (Föderation der sardischen Vereine in Italien)
Anwesend: Massimiliano Testoni
Moderatorin: Laura Scanu
In Zusammenarbeit mit: Eleonora Puggioni und Pasqualina Pira