Eine Zauberei von Dusan Vlahovic bei der üblichen Juventus-„Sparagnina“ von Max Allegri reicht nicht aus, um als Sieger aus dem Villareal-Feld hervorzugehen. Dani Parejo nutzt die Amnesie der Bianconeri aus und hält das 1:1, die auf das Rückspiel im Stadion verschobene Qualifikationsrede, die Juve gewinnen muss, weil die Auswärtstorregel nicht mehr gilt.

Vlahovic hat einen verheerenden Einfluss auf die Champions League: Beim Debüt und der ersten Ballberührung kann der Serbe schon jubeln. Danilos Erfindung ist Applaus, der Stopp des Angreifers und der Rechtsschuss sind ein Bomber, nach 32 Sekunden ist Juve in Führung.

Das kalte Tor schlug Villarreal nicht zu Boden, die im Gegenteil begannen, mit gesenktem Kopf zu drücken. Und er kommt auch fast zum Ausgleich: In der 13. Minute trifft Lo Celso vom Elfmeterpunkt den Pfosten, in der 3. Minute wird Danjumas Schuss abgefälscht, aber Szczesny hat schnelle Reflexe und wehrt ab. Die Bianconeri lassen sich nicht einschüchtern und bieten mit Locatelli und Morata einen Angriff an, am Ende wachsen die Spanier, doch De Ligt legt eine gefährliche Flachflanke von Lo Celso raus.

Allegri beginnt die Genesung mit Bonucci anstelle von Alex Sandro. Juve zieht seinen Schwerpunkt zurück, Villarreal wächst und hält sich zunehmend in der Hälfte der Bianconeri auf: In der 66. Minute kommt es zum Unentschieden. Capoue begeistert mit einem Touch von unten, Rabiot vergisst Parejo zu folgen und der Spanier hat zu viel Freiheit beim Einstecken, um Szczesny zu schlagen und das 1:1 zu unterzeichnen.

Juve nah an der neuen Überlegenheit mit Vlahovic, der mit der linken Hand Rulli in die Intervention am Boden eingreift. Die Spanier geben sich in den vier Minuten der Nachspielzeit mehr Mühe, doch am Ergebnis ändert sich nichts.

Im anderen Spiel des Abends besiegte Chelsea Lille in London mit 2:0 und verpfändete fast den Einzug ins Viertelfinale.

(Unioneonline / L)

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