Das MAMA-Museum in Atzara veranstaltet morgen, Freitag, den 30. Mai, um 18.30 Uhr die offizielle Präsentation von „Tundhimentas, Schafschur auf Sardinien“, einem Fotoprojekt von Francesco Pintore, der durch visuelle Sprache die ganze Kraft, Mühe und Poesie eines der ältesten und charakteristischsten Rituale der sardischen Hirtenkultur vermittelt: der Schafschur.

Eine intensive Reportage, die ästhetischen und dokumentarischen Wert vereint und mit authentischem Blick die Gesten, Gesichter und die Atmosphäre einer Welt einfängt, die oft unsichtbar ist, aber für das Gedächtnis und die Wirtschaft der Insel von grundlegender Bedeutung ist.

Massimo Locci, ein Züchter und Experte in der Welt der Viehzucht, wird mit dem Autor sprechen und aus erster Hand über die kulturellen, sozialen und ökologischen Auswirkungen der heutigen Praxis des Schafscherens berichten.

Anlässlich der Präsentation wird die mit dem Werk verbundene Fotoausstellung eröffnet, die in den folgenden Wochen in den Museumsräumen für Besucher geöffnet bleibt und dem Publikum eine Auswahl der besten Aufnahmen aus der Reportage bietet.

Eine Veranstaltung, die Kunst, Tradition und Territorium vereint und sich an alle richtet, die – durch die Linse von Francesco Pintore – den tiefen Wert einer alten Geste wiederentdecken möchten, die in der Identität Sardiniens verwurzelt ist.

(Online-Gewerkschaft)

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