Tourismus, Sardinien erobert Bergamo mit seinen Dörfern und Spaziergängen
Die Insel erstrahlt im eindrucksvollen Rahmen der Agritravel-Messe, die bereits zum zehnten Mal stattfindet(Foto Locci)
Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Er zeigte sich von seiner authentischsten Seite, weniger glänzend und meeresnah. Es wurden Ausblicke offenbart, die man das ganze Jahr über bewundern kann, allerdings nur in einem „langsamen Tempo“. Vor allem aber hat es Anerkennung gefunden. Sardinien glänzte im eindrucksvollen Rahmen der Agritravel-Messe, einer Veranstaltung, die ihre zehnte Ausgabe erreichte und am Sonntagabend in Bergamo zu Ende ging. Bei ihrer ersten offiziellen Teilnahme an der Veranstaltung stach die Insel mit ihren Dörfern, Wegen, Handwerkskunst und Aromen hervor.
Neue Geschichte
Ein spezieller Stand. Dann gibt es einen reichhaltigen Veranstaltungskalender, der eine neue Geschichte der Insel erzählt: ein Land, das langsam, Dorf für Dorf, entdeckt werden muss, wo sich das kulturelle, landschaftliche und identitätsstiftende Erbe mit bewussten und tiefgreifenden Reiseerlebnissen verbindet. „Unsere Teilnahme an der Messe ist Teil einer umfassenderen Strategie, die darauf abzielt, ein solides und erkennbares touristisches Angebot aufzubauen, das sich stark auf dem internationalen Markt positionieren kann“, erklärte der Regionalrat für Tourismus, Franco Cuccureddu. Im Mittelpunkt dieser Strategie steht das Projekt zur Zertifizierung sardischer Dörfer, das bereits mit einem ersten Netzwerk von fünfzehn national und international anerkannten Zentren läuft, mit dem Ziel, kleine Gemeinden als Motoren der Tourismusentwicklung zu fördern, die mit Lebensqualität, Geschichte, Kultur und Landschaft verbunden sind. Tatsächlich handelt es sich um einen Weg, der die Wege und Pilgerziele vereint, Schlüsselelemente eines touristischen Angebots, das die Herzen der Reisenden ansprechen kann. Stadtrat Cuccureddu war auch Protagonist der Konferenz „Die Bedeutung der Vernetzung“, die in der Arena Bell'Italia stattfand. Eine Gelegenheit für eine nationale Diskussion über den strategischen Wert der Zusammenarbeit zwischen Gebieten. Der Vertreter des Regionalrats präzisierte: „Sardinien legt großen Wert auf die Vernetzung: Durch Verbindungen und Zusammenarbeit können wir unsere Besonderheiten hervorheben, das Angebot saisonunabhängig gestalten und unsere Wettbewerbsfähigkeit auf nationaler und internationaler Ebene steigern. Dadurch stärken wir auch die Position der Insel im Panorama des Erlebnis- und nachhaltigen Tourismus.“
Wanderer
Eine Messe, die dem „langsamen“ und nachhaltigen Tourismus gewidmet ist. In Bergamo fand auch die Präsentation des Projekts „Wir wandern durch Sardinien“ statt, das vom 1. bis 5. Oktober in die vierte Auflage geht. „Die langsame Reise“, betonte Renato Tomasi, Regionalmanager für die Verbesserung der Wege, „ist heute einer der authentischsten Schlüssel, um Sardinien zu entdecken.“ Die Ausgabe 2025 wird noch reicher und enger mit dem Jubiläumsjahr verbunden sein. „ Gespräche knüpfen, fruchtbare Vereinbarungen treffen. Bei Agritravel trafen die Vertreter der Insel auf internationale Käufer. Eine wertvolle Gelegenheit, die Qualität des touristischen Angebots Sardiniens bekannt zu machen und neue kommerzielle Synergien aufzubauen, die die Präsenz der Insel in den weltweiten Kreisen des langsamen Tourismus festigen können.“
Laboratorien
Tourismusabkommen, aber nicht nur. Auch die Veranstaltungen am Sardinien-Stand waren ein voller Erfolg. Insbesondere die von Slow Food betreuten Essens- und Weinworkshops mit Raimondo Mandis, Chiara Cogotti, Ivo Palazzari und Michelangelo Salis. Sie boten dem Publikum ein umfassendes Erlebnis der authentischen Aromen der Insel: von traditionellen Nudeln wie „Sa Fregula“ und Culurgiones über typische Süßigkeiten bis hin zu Öl und sardischem Schweinefleisch und aromatisiertem Honig. Natürlich die lokalen Weine. Kurz gesagt: Sardinien verlässt Bergamo und wird vereint. Es skizziert eine Zukunft mit „langsamem Tempo“.