Eine spielerisch sehr ermutigende erste Halbzeit, nicht nur wegen des neu gefundenen Tores, sondern auch, weil die Tabellensituation weiterhin sehr prekär ist. Noch nie in den letzten vier Saisons haben Mannschaften in der Play-off-Zone so wenige Punkte geholt. Torres liegt mit nur acht Punkten auf dem vorletzten Platz, und der Abstand zum rettenden Ufer beträgt dank Pontederas Sieg bereits sieben Punkte.

Es ist ratsam, die Tabelle jetzt noch nicht zu betrachten, insbesondere nach dem desaströsen Start wird der Weg zum Klassenerhalt ein langer und beschwerlicher sein. Die erste Saisonhälfte mit nur noch fünf ausstehenden Spieltagen wird dafür wahrscheinlich nicht ausreichen.

Die nächsten beiden Auswärtsspiele in Livorno und Rimini werden entscheidend sein, wenn sie ihre Aufholjagd starten wollen. Und das setzt voraus, dass sie wieder in die Erfolgsspur zurückfinden – ein Kunststück, das ihnen seit dem ersten Spieltag der Meisterschaft in dreizehn Spielen verwehrt geblieben ist.

Trainer Alfonso Greco hat seiner Mannschaft nach dem 1:1-Unentschieden gegen Perugia fast drei Tage frei gegeben. Das Team nimmt das Training morgen Nachmittag wieder auf. Psychologisch gesehen ist dies ein kluger Schachzug, da die Spieler nach dieser schwierigen Situation abschalten und erholter ins Training zurückkehren können.

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