Nachdem er alle mit dem gruseligen „Longlegs“ überrascht hat, der von Genre-Fans und Kritikern als einer der besten Horrortitel des Jahres 2024 angesehen wird, ist der brillante Osgood Perkins schnell zurückgekehrt, um die Kinos mit einem weiteren seiner unverzichtbaren Titel zu erobern. „The Monkey“ basiert auf der gleichnamigen Kurzgeschichte von Stephen King und weicht vom investigativen und esoterischen Ton des vorherigen Films ab, indem er einen Stil annimmt, der auf halbem Weg zwischen Komödie und Horror liegt.

Dank der Mitwirkung des Meisterproduzenten James Wan, dem wir überaus erfolgreiche Sagen wie „Saw“, „Insidious“ und „The Conjuring“ verdanken, ist „The Monkey“ nun in den italienischen Kinos zu sehen und die ersten Ergebnisse an den Kinokassen beweisen, dass der Start die Erwartungen erfüllt. Laut den neuesten Daten von Cinetel belegt der Titel mit einem Bruttoumsatz von 365.710 Euro und 45.924 Kinobesuchen aktuell den dritten Platz im Ranking und liegt damit direkt hinter dem Disney-Realfilm „Schneewittchen“ und der romantischen Komödie „Follemente“.

Auch auf dem US-Markt blieb „The Monkey“ nicht unbemerkt, vor allem nach der durchschlagenden Werbekampagne, die dem Film vorausging und an der Stephen King direkt beteiligt war. Der Film belegte den zweiten Platz hinter der Comic-Verfilmung „Captain America: Schöne neue Welt“ und spielte bei seinem Debüt 14,2 Millionen Dollar bei Vorführungen in 3.200 Kinos ein, wobei der Durchschnitt pro Kino 4.437 Dollar betrug. Damit ist es nach „Longlegs“ das zweitbeste Debüt aller Zeiten für den Verleih Neon.

Der Horrorcharakter des Titels dreht sich um die verstörende Gestalt eines wandelnden Affen: offenbar ein gewöhnliches Kinderspielzeug, in dessen Inneren eine dunkle Macht schlummert, die in der Lage ist, die unglücklichen Opfer zu verderben. Das Spielzeug landet unerwartet in den Händen der Zwillinge Hal und Bill, die zu ihrem Entsetzen feststellen müssen, dass sein Einsatz zu einer Reihe von Todesfällen in der Familie führen wird. Nach 25 Jahren wird der Affe reaktiviert und die nun erwachsenen Brüder sind gezwungen, sich dem Fluch ein für alle Mal zu stellen. Die Protagonisten werden von Theo James gespielt, der auch vom Set der zweiten Staffel von „Der weiße Lotus“ und aus Guy Ritchies Fernsehserie „The Gentlemen“ bekannt ist; In weiteren Rollen sind Christian Convery, Colin O'Brien, Sarah Levy, Tatiana Maslany und Elijah Wood zu sehen.

Wie er in einem früheren Interview erklärte, bestand Perkins vor allem darin, eine Alternative zu den üblichen Betrachtungen des Todes zu finden: „Ich bin jetzt älter und mir ist klar, dass so etwas jedem passiert. Jeder stirbt. Manchmal im Schlaf, manchmal auf ganz verrückte Weise, wie ich es erlebt habe. Aber jeder stirbt. Und ich dachte, dass ich mit dieser verrückten Idee am besten mit einem Lächeln umgehen kann.“

Und er erläuterte die Entscheidung, dem Titel einen humorvollen Ton zu geben: „Ich wollte einen Film über böse Spielzeugaffen nicht zu ernst angehen. Das Leben ist kurz, und wenn man die Möglichkeit hat, Menschen zu unterhalten, ist das meiner Meinung nach wichtiger als alles andere, besonders in der heutigen Zeit. Und ich dachte auch, wenn ich einen Film über den Tod, über das große M-Wort, drehen würde, würde ich ihn mit einem Lächeln machen wollen. Ich wollte niemanden enttäuschen.“

Neugierig machte auch die Art und Weise, wie Elijah Wood an dem Projekt teilnahm. In einem Interview mit Screenrant zu diesem Thema verriet Co-Star Colin O'Brien, dass sein Kollege ursprünglich für dieselbe Rolle ausgewählt worden war. aber Wood bekam schließlich die Rolle des Ted Hammerman als Ersatz für einen anderen Schauspieler und das nur wenige Tage vor Drehbeginn: „Als sie diese Szene drehten, hatten sie jemand anderen für die Rolle des Vaters gecastet, aber ich glaube, Oz hatte gehört, dass Elijah Wood zur Comic-Con in Vancouver sein würde, also schickten sie ihm das Drehbuch, weil er es lesen und an dem Projekt beteiligt sein wollte.“

Und über die kurze Vorbereitungszeit fügte er hinzu: „Innerhalb weniger Tage scannten sie sein Gesicht, erstellten Plakate und druckten Cover für all diese Bücher. Und er war unglaublich gut darin, wenn man bedenkt, wie wenig Zeit er zur Vorbereitung hatte. Es war urkomisch!“

© Riproduzione riservata