The Colvins und Atomikah, Punk pur am Samstagabend in der Fabrik in Cagliari
Die Veranstaltung beginnt um 21 Uhr und endet mit einem abwechslungsreichen DJ-Set der Komponistin, Pianistin und Straßenperkussionistin Michele Angius.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Eine der Kultbands der sardischen Punkrock-Szene und ein vielversprechender Neuzugang aus der Hauptstadt: Am Samstag tritt im Fabrik in Cagliari die sardische Band The Colvins auf, die Pop-Punk und Alternative Rock miteinander verbindet. Die Colvins sind seit 2014 aktiv und teilten sich die Bühne bereits mit Atomikah, einer Band, die erst im September vorgestellt wurde, aber schon jetzt großes Potenzial zeigt. Der Abend beginnt um 21:00 Uhr und endet mit einem abwechslungsreichen DJ-Set des Komponisten, Pianisten und Straßenmusikers Michele Angius.
Die Colvins sind für unser Magazin kein unbeschriebenes Blatt, nachdem wir bereits letztes Jahr mit der Veröffentlichung ihres neuesten Albums vorgestellt wurden. Die Band, die sich 2012 in Monastir gründete, debütierte zwei Jahre später mit „My Future Will Be Bad“, einem rauen und energiegeladenen Pop-Punk-Song mit Garage-Rock- und Vorstadt-Einflüssen. Nach sechs Jahren und einigen Besetzungswechseln kehren die vier Colvins mit „The Last Ride Home“ zurück, einer druckvollen und deutlich reiferen EP mit fünf Tracks. Da sie aufgrund der Pandemie nicht live auftreten konnten, gingen sie erneut ins Studio, um dies mit einem kompletten Studioalbum nachzuholen. So veröffentlichten sie 2024 „Nothing to Write Home About“, ein bedeutendes neues Kapitel in der Bandgeschichte – eine reife Reflexion, die Punkrock-Klänge mit Anklängen an den Emo der 90er Jahre verbindet.
Atomikah hingegen sind praktisch neu gegründet und haben erst diese Woche mit der Single „People Pleaser“ debütiert: ein treffender Beweis für die stilistische Handschrift der Gruppe aus Cagliari, die es schafft, einen mehr als gelungenen Mix aus Garage Rock, Ska und Psychobilly (einer Punk-Degeneration des Rockabilly von Buddy Holly und Co.) mit weiblichem Gesang zu kombinieren, der an Swing und Big Band erinnert, und so ein chimärisches Bild inmitten von Straßen zu schaffen, die mit punkinspirierten Graffiti beschmiert sind, und verrauchten Jazzclubs.
