Das T Hotel feiert 20-jähriges Jubiläum: „Vom Wagnis zum Wahrzeichen von Cagliari.“ Ein Wagnis, das viele schon verloren glaubten, doch die Geschichte nahm einen anderen Verlauf. Gestern blies das Gebäude, das heute das Stadtbild prägt und zu einem der Wahrzeichen der Stadt geworden ist, seine zwanzigste Kerze aus. Rund 300 Gäste nahmen an der Feier teil, darunter auch der regionale Tourismusdezernent Franco Cuccureddu.

Die Geschichte

Der Ingenieur Gualtiero Cualbu, Eigentümer des Hotels, erinnert sich an seine ursprüngliche Vision: „Auch für mein Unternehmen war das ein besonderer Moment“, sagt er. „Ich war voller Energie und hatte eine klare Vision: etwas Wichtiges für Cagliari zu tun. Ich liebte das Teatro Lirico, und der Anblick des riesigen, unbefestigten Platzes davor inspirierte mich zu der Idee eines Projekts, das die Stadt verändern könnte.“

Damals, erinnert sich Cualbu, mangelte es in Cagliari an gehobenen Unterkünften, die für Geschäftstourismus und Großveranstaltungen geeignet waren: „Ich dachte: Ich möchte ein Werk schaffen, das in die Geschichte der Architektur Cagliaris eingehen wird.“ Um dies zu erreichen, holte er namhafte Architekten ins Boot: „Der Rohbau wurde vom Studio Martuscelli in Rom entworfen, während die Inneneinrichtung von Marco Piva stammt, einem international renommierten Architekten, der weltweit über sechzig Hotels gestaltet hat.“

Der Erfolg

Das T Hotel wurde daher als Ort konzipiert, der sich der Stadt öffnet, nicht nur als Hotel: „Wir wollten einen Treffpunkt für die Stadt schaffen, und das zeichnet uns aus“, erklärt Cualbu. „Wir wollten kein Fünf-Sterne-Hotel, sondern ein Wahrzeichen. Heute ist es ein Symbol, weil es heraussticht und die Entstehung anderer Hotels inspiriert hat. In zwanzig Jahren hat sich Cagliari wirklich zu einem Touristenziel entwickelt.“

Mit der Ankunft des ehemaligen Verteidigungsministers Arturo Parisi erinnert sich Cualbu an die Persönlichkeiten, die im T Hotel zu Gast waren: „Von Battiato, der Stammgast war, über Patti Smith bis hin zu den großen Ballettaufführungen und olympischen Preisverleihungen. Wir machen nie Pause; wir organisieren jedes Jahr 600 Veranstaltungen.“

Voraussicht

Cualbu würdigt auch die politischen Entscheidungen, die das Projekt ermöglichten: „Wir müssen die Weitsicht der Regierungen von Delogu und Floris anerkennen, die das Projekt trotz der Risiken vorantrieben. Niemand glaubte, dass es hier funktionieren könnte. Und doch ist das T Hotel heute ein Wahrzeichen.“

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