„Stille Gewalt“: Eine Konferenz in Cagliari zur Anerkennung und Bekämpfung dieser Gewalt.
Für Sensibilisierungsveranstaltungen an einigen Grundschulen der Stadt ist außerdem eine Spendenaktion geplant.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
„Stille Gewalt“ ist der Titel der Konferenz, die sich der Erkennung und Bekämpfung weniger sichtbarer Formen von Missbrauch widmet. Die von der Margherita-Vereinigung organisierte Initiative umfasst auch eine Spendenaktion für Aufklärungsprojekte an Grundschulen in Cagliari. Die Veranstaltung findet am Mittwoch um 16:00 Uhr im Hauptsitz der Fondazione di Sardegna in der Via San Salvatore da Horta statt. Ziel der Konferenz ist es, so die Organisatoren, auf die subtileren und schwerer erkennbaren Erscheinungsformen von Gewalt aufmerksam zu machen, die in der öffentlichen Debatte oft keine Beachtung finden.
Diese Veranstaltung steht auch Fachkräften aus den Bereichen Recht, Psychologie, Pädagogik und Wissenschaft offen. Besonders angesprochen sind Rechtsanwälte (mit 3 Fortbildungspunkten), Sozialarbeiter, Pädagogen, Psychologen, Schulleiter und Lehrer. Die Veranstaltung wird von Matteo Pinna, Präsident der Anwaltskammer Cagliari, eröffnet. Im Anschluss findet eine Reihe von interdisziplinären Vorträgen statt, moderiert von Professorin Gabriella Pisano, Präsidentin der Vereinigung Margherita.
Zu den Referenten gehören die Anwältin Claudia Rabellino Becce, der Psychiater Bernardo Carpiniello, der Anwalt am Obersten Gerichtshof Leonardo Filippi, der Richter Gilberto Ganassi, der Soziologe und Kriminologe Massimo Santarelli sowie Silvana Migoni, Präsidentin des Vereins „Donne al Finestre“. „Über stille Gewalt zu sprechen“, erklärt Pisano, „bedeutet, jene Situationen ins Licht zu rücken, die unsichtbar bleiben, aber genauso schädlich oder sogar noch schädlicher sind als offene Gewalt. Ein multidisziplinärer Ansatz kann uns helfen, sie zu erkennen und zu verhindern.“
(Unioneonline)
