Stefano Lotumolo holte sich im Februar den letzten Teil der Serie. Thema: Sardischer Karneval. Thema: die Bòes und die Merdùles von Ottana, die Sartiglia von Oristano und Su Battileddu von Lula.

Doch einen Monat zuvor waren die Massai in Tansania an der Reihe, wo sie mit ihrem Verein „Global Roots“ den Bau von Wasserbrunnen unterstützen, von denen der erste im Januar verewigt wurde. Im Sinne des Projekts „Inspired by the people“ stehen die Tradition, Gesichter und Geschichten von Menschen auf der ganzen Welt im Mittelpunkt.

Diese und andere Fotografien können bis zum 16. September in Olbia auf der Piazzetta Santa Croce bewundert werden. Die am 15. August eröffnete Ausstellung – eine Ausstellung, die Lotumolo zusammen mit seiner Partnerin Ludovica Cristofaro aus Olbia, die ihn auf seinen Reisen und bei der Organisation seiner Arbeit unterstützt, durch Italien führt – bietet jedoch nur einen Vorgeschmack auf das riesige Archiv der 36 -jähriger Fotograf aus Lucca, eingebürgert aus Olbia. Aber im Ausstellungsraum vor der Kirche Santa Croce ist die Show garantiert.

Besonders hervorzuheben ist der legendäre Whang-Od Oggay, der über hundertjährige philippinische Tätowierer, dem die Vogue im April das Cover widmete und von dem sich Lotumolo im Februar 2018 im Dorf Buscalan die Wade tätowieren ließ, um in die „spirituelle Welt“ einzutreten „Kontakt mit dem, was später zum Protagonisten einer seiner eindrucksvollsten Aufnahmen wurde. Ebenso der Kindermönch von Myanmar und die indischen Heiligen und so weiter, ohne zu viel verraten zu wollen.

Und als wäre der Vorgeschmack auf die Ausstellung in Olbia noch nicht genug, erschien im Juni das gleichnamige Buch („Inspired by the people“) mit 700 Bildern. Erstens natürlich eine wahrscheinlich lange Serie, wenn man bedenkt, dass Lotumolos Abenteuer, das vor sieben Jahren begann, gerade erst begonnen hat.

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