Große Angst um Sofia Goggia.

Der Ski-Champion stürzte wenige Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking (4. Februar) im Super-G in Cortina.

Nach einem Fehler in einer Kurve, der sie zu einem scharfen Ausweichen zwang, stürzte sie etwas weiter vorne durch einen Scherenschlag, der sie im Schnee krachen ließ.

An diesem Punkt stand sie langsam von alleine auf, schnallte ihre Skier wieder an und kehrte ins Tal zurück, breitete ihre Arme aus, als Reaktion auf das Jubeln und Anfeuern des Publikums.

Von den ersten Tests berichtete sie über eine „angebliche Verstauchung des linken Knies“: Nun werde die Möglichkeit einer schnellen Verlegung nach Mailand für eine MRT-Untersuchung und einen Besuch bei den Fisi-Ärzten evaluiert.

DAS RENNEN - Es ist die blaue Elena Curtoni, die den Super-G der cdm in Cortina d'Ampezzo gewinnt. Für die 30-jährige Sprinterin aus dem Veltlin ist es der zweite Erfolg in ihrer Karriere nach dem Sieg in der Abfahrt von Bansko im Jahr 2020. Dahinter die Österreicherin Tamara Tippler in 1.21.07 und die Schweizerin Michelle Gisin in 1.21.22. Für Italien - bei Sonne und perfekter Strecke - gibt es außerdem den vierten Platz von Federica Brignone in 1.21.30.

Brignone ist mit 377 Punkten nun an die Spitze der Disziplinenwertung vor Curtoni mit 348 und Goggia mit 332 Punkten gerückt: eine echte italienische Dominanz. In diesem Super-G in der Gesamtwertung gibt es auch die blaue Marta Bassino in 1.22.64 und Nicol Delago in 1.23.49, während Francesca Marsaglia ein Tor verpasste. Der Frauen-Weltcup bleibt in Italien und geht nach Südtirol: am Dienstag beim Riesenslalom am Kronplatz.

(Uniononline / D)

© Riproduzione riservata