Seine Gitarre fesselte das Publikum in Tokio, London und Grenoble. In Teheran widmete ihr der Komponist Ardavan Vossoughi eine Komposition für Gitarre und Orchester. Renata Arlotti kehrt für ein Konzert am 5. Januar um 19 Uhr im Auditorium in der Via Montegrappa 8 zu ihrem Sassari zurück.

Die Sassari-Gitarristin wird ihr Solorepertoire vorschlagen, das zu diesem Anlass Musik von Maurice Ravel, Enrique Granados und dem Cagliari-Gitarristen und Komponisten Francesco Morittu umfasst. Auf dem Programm stehen auch Stücke von Mario Castelnuovo Tedesco, einem in Florenz eingebürgerten amerikanischen Komponisten, dem er zwei erfolgreiche Konzerte in Frankreich und beim Rome Chamber Music Festival widmete, wo er mit einem Streichquartett für Oper 143 spielte.

Absolventin des Konservatoriums von Val d'Aosta bei Maestro Lorenzo Micheli, anschließend Master am Konservatorium der Italienischen Schweiz, wiederum bei Maestro Micheli. 2013 wurde sie zur weiteren Spezialisierung an der renommierten Royal Academy of Music in London aufgenommen. Renata Arlotti besuchte auch die Kurse der Chigiana Music Academy unter der Leitung von Oscar Ghiglia und erwarb jedes Jahr ein Verdienstdiplom.

DIE NACHRICHTEN - Das Sassari-Konzert ist auch der Auftakt zu einer Überraschung, die Renata Arlotti mit dem Abend des 5. Januar vorwegnehmen will. Tatsächlich hat die Gitarristin einen Verein gegründet, dem sie den klangvollen Namen Mousiké_Sardinia gegeben hat: „Während meiner vielen Reisen um die Welt hatte ich die Möglichkeit, nicht nur einige der größten Musiker zu treffen, sondern auch ganz andere Erfahrungen zu machen und Kontexte, die, wenn auch in unterschiedlichem Maße, nicht nur zu meiner beruflichen, sondern auch zu charakterlichen Ausbildung beigetragen haben. Das waren tiefgreifende und bedeutsame Erfahrungen, die ich jetzt in mein geliebtes Land zurückbringen möchte. Deshalb habe ich den Verein Mousiké gegründet, mit dem ich große internationale Musiker nach Sassari und später auch anderswo auf der Insel bringen möchte. Aber ohne die Blüte der jungen italienischen und sardischen Konzertspieler zu vergessen".

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