Sardiniens Wirtschaft schreibt rote Zahlen: Nur Cagliari kann mithalten.
Südsardinien und Oristano wurden als „unzureichend“ beurteiltPer restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Wirtschaftliche Krisen, niedrige Geburtenraten, schwankender Tourismus und eine allgemein geringe Lebensqualität: Sardinien kämpft weiterhin mit Problemen bei den wichtigsten wirtschaftlichen und sozialen Indikatoren der Insel, wie das Ranking von Italia Oggi 2024 zeigt. Das Ranking analysiert neun Schlüsselfaktoren wie Wirtschaft und Beschäftigung, Bildung, Bevölkerung, Sicherheit und Gesundheit.
Cagliari bleibt der einzige Lichtblick, mit einem starken Gesundheitssystem (das landesweit an achter Stelle rangiert) und akzeptablen Leistungen in den Bereichen Bildung, Tourismus und Einkommen.
Sassari verbessert sich um acht Plätze auf Rang 76, während Nuoro auf Rang 84 abrutscht . Südsardinien und Oristano schneiden schlechter ab und werden mit den Plätzen 95 bzw. 87 als „unzureichend“ bewertet.
Die allgemeine wirtschaftliche Lage ist kritisch: Alle sardischen Provinzen rangieren in der Wirtschaftsrangliste zwischen Platz 76 und 84 , wobei Cagliari etwas besser positioniert ist, aber immer noch weit von den dynamischsten Zentren des Landes entfernt ist.
Der Tourismus rettet Cagliari und den Norden Sardiniens teilweise, während der Rest der Insel auf der Stelle tritt.
Es gibt gute Nachrichten in puncto Sicherheit: Sardinien zählt zu den friedlichsten Regionen Italiens. Oristano belegt im nationalen Vergleich den zweiten Platz bei niedrigen Kriminalitätsraten, Cagliari und Südsardinien die Plätze zwölf und dreizehn. Allerdings ist die soziale Sicherheit in fast allen Provinzen unzureichend, ebenso wie die Bevölkerungs- und Geburtenraten. Dies sind besorgniserregende Anzeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die zukünftige Entwicklung.
„Die Insel zahlt den Preis auf nahezu allen wirtschaftlichen und sozialen Ebenen“, kommentieren die Experten. „Sardinien bleibt am Rande des nationalen Wachstums, mit wenigen lokalen Ausnahmen wie Cagliari und einigen Gebieten im Norden.“
Kurz gesagt, scheint die Insel zu einer fragilen Wirtschaft verdammt zu sein, in der Lebensqualität, Einkommen und Geburtenrate die Achillesferse einer Region darstellen, die reich an Potenzial ist, dieses aber noch nicht voll ausschöpfen kann.
(Unioneonline/Fr.Me.)
