Das West-Nil-Virus ist in Serramanna angekommen. Die Bestätigung kam von der Gemeinde, die nach dem Fund eines positiv getesteten Vogels auf dem Land wenige Kilometer von der Stadt entfernt sofort Präventionsmaßnahmen einleitete.

Und dann richtete er eine dringende Warnung an die Bürger: Es sei kein Grund zur Panikmache, aber man müsse äußerst wachsam sein und sich verantwortungsvoll verhalten.

„Der Kampf beginnt in Häusern, Gärten und Hinterhöfen. Es braucht nicht viel, um Mücken – die Hauptüberträger des Virus – zu stoppen, aber die Zusammenarbeit aller ist erforderlich“, heißt es in der Erklärung. „Das Risiko ist real und betrifft besonders gefährdete Menschen: Das Virus verursacht in vielen Fällen keine offensichtlichen Symptome, kann aber für ältere Menschen, immungeschwächte Personen und Menschen mit Vorerkrankungen gefährlich werden.“

Zu den wichtigsten Tipps gehört: Beseitigen Sie stehendes Wasser und leeren Sie Untersetzer, Eimer, Mülleimer und Behälter aller Art. Selbst eine einfache Gießkanne auf der Terrasse kann zu einem idealen Nährboden für Larven werden. Auf Friedhöfen, wo sich Wasser aus Blumentöpfen nur schwer entfernen lässt, empfiehlt die Stadtverwaltung die Verwendung von Sand- oder Kupferdraht. Wer dekorative Becken oder Teiche im Garten besitzt, sollte larvenfressende Fische einsetzen – auch Goldfische sind in Ordnung – oder das Wasser regelmäßig mit speziellen Produkten behandeln.

Prävention ist das Schlagwort, allerdings mit einem wichtigen Vorbehalt: Sie liegt nicht nur in der Verantwortung lokaler Behörden oder Gesundheitsdienstleister. Die Front ist überall: in privaten Kanalisationsschächten, in verstopften Dachrinnen, in im Hof zurückgelassenen Autoreifen. Jede Ecke kann zu einem kleinen Brutkasten werden.

Die Gemeinde empfiehlt außerdem, alle Larvizidbehandlungen mit Quittungen oder Zertifikaten zu dokumentieren, insbesondere bei der Beauftragung spezialisierter Unternehmen. Inspektionen können notwendig sein, und die Einhaltung der Richtlinien ist unerlässlich, um die Ausbreitung einzudämmen.

(Unioneonline/Fr.Me.)

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