Macomer leidet schwer unter den Folgen der Wasserkrise: Die Wasserversorgung wird fast täglich unterbrochen, nachts kommt es sogar zu kompletten Schließungen. Die Notlage verschärft sich durch die drastische Entscheidung von Bürgermeister Riccardo Uda, auf Empfehlung der regionalen Generaldirektion für Katastrophenschutz eine Verordnung zu erlassen, die den Trinkwasserverbrauch einschränkt und dessen Missbrauch verbietet.

Diese Situation steht im Zusammenhang mit der Dürre, die insbesondere den Stausee Monteleone Roccadoria betrifft, der nun kurz vor dem vollständigen Austrocknen steht. Es werden umgehend Lösungen gesucht, darunter die Nutzung von Wasser aus lokalen Quellen.

In diesem Zusammenhang veröffentlichte die Minderheitsfraktion im Stadtrat, „Macomer 2030“, unter der Führung von Luca Pirisi und Luciana Uda, eine Erklärung: „Wir haben eine Umfrage mit einem Fragebogen gestartet, um den Zustand der Wasserreserven der Stadt genauer zu untersuchen, die wichtigsten kritischen Punkte aufzuzeigen und den Institutionen nützliche Informationen für die Entwicklung eines Notfallplans bereitzustellen. Die gesammelten Informationen werden in der Stadtratssitzung am Dienstagabend, dem 18. November, im Rahmen der Diskussion über unsere Anfrage an den Bürgermeister vorgestellt, in der wir Einzelheiten zu den von Abbanoa und der Gemeinde Macomer ergriffenen Maßnahmen erfragen.“

Der Bürgermeister erklärte seinerseits lediglich, die Frage werde erst in der nächsten Stadtratssitzung beantwortet. Unterdessen spitzt sich die Lage dramatisch zu: Die Wassersparmaßnahmen betreffen nicht nur Familien, sondern vor allem auch diverse Betriebe (Bars, Restaurants, Hotels).

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