Er versuchte, auf einem Markt zu stehlen. Als er von den Sicherheitskräften entdeckt wurde, wurde er der Polizei übergeben. Eine Stunde später ein weiterer Diebstahlversuch. Gleiche Kette, anderer Stadtteil, aber die gleichen Waren: Thunfisch und Thunfischfilets. Erneut wurde er von der Bürgerwehr gefasst, dieses Mal von der Polizei.

Der Protagonist der (fehlgeschlagenen) Seriendiebstähle, die sich letzte Nacht in Cagliari ereigneten, ist ein Ausländer. Wie ein weiterer Dieb, der heute Morgen in einem anderen Supermarkt angehalten wurde: derselbe, der, als er entdeckt wurde, vor zwei Wochen einen Wachmann erstochen hatte.

Seriendiebstähle

Der erste Diebstahlversuch erfolgte gestern gegen 18 Uhr im Iper Pan in der Via Santa Gilla. Die Bewegungen des jungen Mannes blieben nicht unbemerkt. Und bevor er die Kassenschranke erreichte, entdeckte der diensthabende Wachmann Thunfischdosen im Wert von über 100 Euro, die bei ihm versteckt waren. Die Polizei griff vor Ort ein. Nach der Identifizierung und Anzeige blieb der junge Mann jedoch auf freiem Fuß. Also zog er nach Pirri in der Via Calamattia, wo sich die Szene wiederholte: die Plünderung von Thunfisch im Wert von über 100 Euro, das Eingreifen des Wachmanns und die Ankunft der Carabinieri. Der Kriminalabend endete mit einer Festnahme, ohne Gewalt.

Die Stichwunden

Der Ausgang eines versuchten Diebstahls, der vor zwei Wochen im Iper Pan in der Viale La Playa stattfand, war blutiger: Ein Nordafrikaner packte drei Flaschen Öl in seinen Rucksack und erschien an der Kasse, um nur eine Schachtel davon zu bezahlen Wein kostet ein paar Euro. Der Wachmann hielt ihn an und forderte ihn auf, die gestohlenen Waren zurückzugeben. Und er reagierte, indem er ein Messer zog und den Wachmann in die Hand traf. Nur durch Zufall erreichte ihn ein weiterer Schlag von hinten nicht. Die Anzeige erfolgte dann auch, als die Polizei eintraf. Es wurden jedoch keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen: Derselbe gewalttätige Dieb wurde heute Morgen auf demselben Markt angehalten. Der Vorwurf: Diebstahl.

Enrico Fresu

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