Die Ausgabe 2025 des Fotoprojekts des Due Giare Konsortiums, das die Geschichte von Marmilla erzählen und die Region bekannter machen soll, ändert ihren Fokus. Die neue Rubrik „Neun Plätze für Fotografie: Die Region erkunden – Einblicke in die Häuser“, kuratiert von Salvatore Ligios , verlagert den Fokus von Straßen, Landschaften und historischen Stadtkernen hin zur Intimität privater Wohnhäuser. Insgesamt werden 150 Aufnahmen von neun Fotografen präsentiert. „Wir verfolgen dieses Projekt nun schon seit Jahren“, sagt Lino Zedda, Präsident des Konsortiums. „Wir haben bisher öffentliche Plätze in den Vordergrund gestellt, und dieses Jahr konzentrieren wir uns auf private Wohnhäuser.“

Die Fotografen erzählten so von der Region, indem sie die Häuser von Assolo, Baradili, Baressa, Curcuris, Gonnosnò, Senis, Usellus, Villa Verde und Villa Sant'Antonio betraten. Ab Samstag werden die Fotografien in der Marmilla delle Due Giare als Wanderausstellung gezeigt. „Nicht nur die Region“, erklärt Ligios, „sondern auch die Häuser, je nach Inspiration und Stil des jeweiligen Fotografen. Die ästhetischen und erzählerischen Ansätze unterschieden sich aufgrund des Hintergrunds und der Erfahrung jedes einzelnen Fotografen.“

In Assolo werden die Fotografien von Simone Mizzotti mit „Abitare“ (Leben) zu sehen sein; in Baradili, Luca Nostris „Casa Lavra, Casa Usai“; in Baressa Manuela Vaccas „Giochi universali“ (Universal Games); in Curcuris, Alexa Vincis „Inside the House, Under the Skin“; in Gonnosnò Alessio Cabras‘ „In Bidda No C'est Mai Nudda De Fai“ (There’s Never No One to Do); in Senis Chiara Cordeschis „La Restanza“ (Der Rest); in Usellus, Luigi Cordas „Notes for Daily Stories“; in Villa Verde Chiara Careddas „Time Is Unstoppable“; und in der Villa Sant'Antonio Pietro Basoccus „Von Alpha bis Omega“. „Dieses mobile Format“, betont Zedda, „und die im Freien ausgestellten Fotos sollen bestimmte Ecken unserer urbanen Zentren ins Rampenlicht rücken.“

Die 150 Fotografien werden in einem Katalog veröffentlicht. „Ein Leitfaden für die neuen Generationen, ein eigenständiges Dokument“, ergänzt Ligios. „In diesem Kontext überwindet die Fotografie die vorurteilsbehaftete Phase, für die sie geschaffen wurde, und wird zu einem rein fotografischen Dokument.“ Das Projekt wurde durch die Unterstützung des regionalen Ministeriums für öffentliche Bildung, Kulturerbe, Information, Unterhaltung und Sport ermöglicht.

Die Einweihung findet am Samstag, den 29. November, um 16:30 Uhr im Kulturproduktionszentrum „Move The Box“ in Villa Verde statt. Anschließend wird das Band im Rahmen der Ausstellung von Chiara Caredda vor der Stadtbibliothek durchschnitten. Weitere Präsentationen folgen in den darauffolgenden Wochen bis zum 31. Dezember.

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