Zwischen vermissten Pilzsammlern, im Meer zurückgelassenen Netzen und in Not geratenen Schildkröten war der November für das Forst- und Umweltschutzkorps (CFVA) auf Sardinien ein besonders arbeitsreicher Monat. Acht Personen verirrten sich in den Wäldern, Gewehre und Fangnetze wurden beschlagnahmt, und es gab Einsätze auf See und an der Küste: Die Tage des Forstkorps waren von kurzen Ruhepausen geprägt.

Die heikelsten Rettungsaktionen betrafen Pilzsammler: Zwei Personen wurden am 2. November am Berg Limbara gefunden, zwei weitere am 13. im Gebiet von Assemini und zwei weitere am 16. in Villascema.

Bei den jüngsten Einsätzen konnte am 23. eine vermisste Person zwischen Pula und Teulada gefunden und am 25. eine Rettungsaktion im Sinnai-Gebirge durchgeführt werden. Gleichzeitig sucht die CFVA seit dem 18. November nach einer vermissten Frau in der Sella del Diavolo.

Es wurden auch Kontrollen und Maßnahmen im Zusammenhang mit der Jagd durchgeführt: In Gairo wurde ein illegales Gewehr beschlagnahmt, und ein Jäger, der sich bei der Wildschweinjagd in Calangianus verletzt hatte, wurde ins Krankenhaus nach Olbia gebracht. Im Sinnai-Gebirge wurden 244 Fangnetze entfernt.

Auf See umfassten die Maßnahmen die Entfernung von Geisternetzen vor Oristano und die Verhängung von Geldstrafen gegen Fischer ohne Lizenz. Auch der Tierschutz wurde unterstützt: Eine Unechte Karettschildkröte, die einen Angelhaken verschluckt hatte, wurde gerettet und in das Sinis-Wiederauffangzentrum gebracht.

Schließlich wurden Kontrollen durchgeführt, um unsachgemäße Abfallentsorgung und illegale Aktivitäten zu verhindern: In Cagliari und Osini wurden Verstöße gemeldet, und am 24. November nahm die Forstpolizei einen Mann fest, der im Verdacht steht, illegale Waffen zu besitzen, Hehlerware entgegenzunehmen und mit Drogen zu handeln.

(Unioneonline/Fr.Me.)

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