Das kleine Küstendorf Stintino gehört offiziell zur italienischen Kulturelite und erhält für den Dreijahreszeitraum 2024-2026 die Auszeichnung „Stadt der Lektüre“ .

Die vom Zentrum für Bücher und Lesen in Zusammenarbeit mit ANCI verliehene Auszeichnung stellt einen bedeutenden Erfolg für die Gemeinde dar und zeugt vom Engagement der letzten zwei Jahre bei der Förderung des Lesens als sozialen und kulturellen Wert. Die Qualifikation ist Gemeinden vorbehalten, die durch gezielte Maßnahmen in die Verbreitung von Lesen und Büchern als Instrumente für den sozialen Zusammenhalt und die Verbesserung der Lebensqualität investieren.

Für Stintino stellt der Titel den Höhepunkt einer Reise dar, die aus Veranstaltungen, Kooperationen und innovativen Projekten bestand, an der Schulen, Vereine und Bürger jeden Alters beteiligt waren. „Diese Anerkennung ist für Stintino und unsere gesamte Gemeinde eine Quelle des Stolzes“, erklärte die Bürgermeisterin Rita Vallebella. „Die Anerkennung als ‚Stadt, die liest‘ ist nicht nur ein Titel, sondern das Symbol eines kollektiven Engagements.“ Kultur ist die Grundlage jeder gesellschaftlichen Entwicklung und durch die Förderung des Lesens wollen wir eine Zukunft der Teilhabe und des gemeinsamen Wachstums aufbauen.»

Kulturstadträtin Marta Diana unterstrich den strategischen Wert dieser Qualifikation: „In den letzten zwei Jahren haben wir daran gearbeitet, ein inklusives kulturelles Ökosystem zu schaffen, mit Initiativen, die immer mehr Menschen das Lesen näher gebracht haben.“ Diese Anerkennung ermöglicht uns den Zugang zu neuen Förderausschreibungen, die uns helfen werden, unsere kulturellen Aktivitäten weiterzuentwickeln. Ich danke allen, die dieses Ergebnis möglich gemacht haben.“

Dank der Qualifikation kann Stintino an der nationalen Ausschreibung „Città che Legge“ und für die Gemeinden Süditaliens auch an der Ausschreibung „Bibliotheken und Gemeinden“ teilnehmen. Beide Programme ermöglichen die Finanzierung neuer Projekte zur Verbreitung von Büchern und zur Leseförderung, an denen Schulen, Familien und lokale Vereine beteiligt sind.

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