Staatliche Gebäude, Region: „Bereit zur Durchsetzung des Statuts“
Stadtrat Laconi: «Polizei-Schießstände sind wie verlassene Industriegebiete, eine Gefahr für die Umwelt»Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Leuchttürme, alte Kasernen, verlassene Villen: In der Liste der fast 1.400 staatlichen Gebäude Sardiniens finden sich viele Juwelen auf der Suche nach einem neuen Leben. Und ein anderer Besitzer. An dieser Front gibt die Mehrheit nun Gas. Der springende Punkt liegt in der Umsetzung von Artikel 14 des Statuts, der die „Nachfolge“ der Region „an den Vermögenswerten und Erbrechten des Staates“ festlegt. Eine Bestimmung, die in fast achtzig Jahren nie umgesetzt wurde. Dabei kommt es zu dem Paradoxon, dass die Regionalverwaltungen mit gewöhnlichem Statut in den kommenden Monaten von einer Vorzugsregelung profitieren werden: Eine eingeschriebene E-Mail wird ausreichen, um den Erwerb von Teilen des staatlichen Immobilienvermögens zu beantragen.
Das Thema wird am kommenden Mittwoch im Regionalrat diskutiert, wobei auch die Anhörung des Gemeinderats in der dritten Kommission (Haushalt) stattfindet: Auf der Tagesordnung steht die Diskussion über den notwendigen Weg zur Umsetzung der gesetzlichen Regelung in die Realität. „Eine grundlegende Übereinstimmung, um unsere Beziehungen zum Staat zu regeln und eine solide Grundlage für die Durchsetzung unserer Forderungen zu schaffen“, fasst Alessandro Solinas (M5S) zusammen. Im Hintergrund stehen auch die fünf Liegenschaften (von Asinara bis Maddalena über Palau und Sassari), die der Staat – möglicherweise zur Aufwertung für touristische Zwecke – einer privaten Verwaltung überlassen möchte, ohne die Region einzubeziehen.
Der vollständige Artikel von Michele Ruffi in L'Unione Sarda heute am Kiosk und in der Digital-App.