Vor viereinhalb Jahren der schwere Verkehrsunfall und gestern vor Gericht in Sassari die Auslöschung des Verbrechens, nachdem es auf die Probe gestellt wurde.

So endete für einen 24-Jährigen aus Porto Torres der Rechtsstreit, in dem ihm schwere Verkehrsverletzungen vorgeworfen wurden. Im Februar 2019, nachdem er gerade seinen Führerschein erhalten hatte, fuhr der junge Mann mit einem Opel Astra, in dem sich drei weitere Passagiere befanden, über die Via Romagnosi in Porto Torres. Den Vorwürfen zufolge war der damals 20-Jährige mit über der erlaubten Geschwindigkeit unterwegs, kam bei einer schlechten Kurvenfahrt auf die Gegenfahrbahn und kollidierte frontal mit einem Punto. Der Fahrer des letztgenannten erlitt bei dem Zusammenstoß mehrere Frakturen sowie ein Brust- und Kopftrauma, musste sich zudem einer Operation unterziehen und erhielt eine Prognose von über zwei Monaten. Wichtige Folgen auch für die anderen Unfallbeteiligten, bei denen im medizinischen Bulletin mehrere Traumata an Brust, Händen und Gesicht verzeichnet waren.

Für den Angeklagten war die von seinem Anwalt Luca Diaz geforderte Bewährungsstrafe für diejenigen, die Straftaten mit einer Freiheitsstrafe von weniger als vier Jahren begehen, von grundlegender Bedeutung. Nachdem die Maßnahme nach einigen Monaten abgeschlossen war, ordnete Richterin Antonietta Crobu, nachdem sie das Verhalten des Mannes in diesem Zeitraum als positiv beurteilt hatte, die Einstellung des Verbrechens an.

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