Die Verwaltung bemüht sich seit über elf Jahren um die Genehmigung des Bebauungsplans (PUC) und des Flächennutzungsplans (PUL) in Santa Giulia, doch diese steht noch aus. Das bedeutet blockierte Bauflächen, weniger Baumöglichkeiten und folglich weniger Entwicklung in der Region. 2026 sollte jedoch das richtige Jahr sein: Der Haushalt 2026–2028, der erstmals vor Weihnachten, genauer gesagt am 22. Dezember, verabschiedet wurde, enthielt erhebliche Mittel für die Ausarbeitung der beiden städtebaulichen Dokumente.

Eine weitere gute Nachricht für die Einwohner: Die Gemeindesteuern, insbesondere Tari und Imu, bleiben unverändert. „Wir dürfen die Gemeinde nicht zusätzlich belasten“, erklärt Vizebürgermeister Pier Paolo Erbì. „Da der Haushalt fristgerecht verabschiedet wurde, verfügt Santa Giusta über ein Finanzpaket in Höhe von 9 Millionen Euro, das zur Revitalisierung vieler Stadtteile beitragen wird. Die Mittel können wir also sofort einsetzen.“ „Wir haben 150 Millionen Euro von der Region für das PUC-Projekt und 58.000 Euro für den Küstennutzungsplan erhalten“, erklärt Erbì. „Dieses Geld wird umgehend ausgegeben, da es sich aufgrund der zahlreichen hydrogeologischen Risiken um ein langwieriges und komplexes Projekt handelt.“ Diese Risiken ergeben sich aus der Nähe zur Lagune und zum Meer. Daher soll das Dokument dem Stadtrat bis 2026 zur Verabschiedung vorgelegt werden.

Der Finanzplan sieht erhebliche Summen für Projekte vor, die – wenn alles planmäßig verläuft – die Fertigstellung von Bauvorhaben ermöglichen, deren Einweihung seit Jahren aussteht. Besonders hervorzuheben ist das Stadtmuseum in der Via Giovanni XIII: Die Gemeinde hat zusätzliche 300.000 € für die Fertigstellung und anschließende Eröffnung des Gebäudes eingeplant. Die Türen des in den 1980er-Jahren errichteten Museums sind trotz regionaler Fördermittel in den letzten zehn Jahren noch immer geschlossen. Weitere 250.000 € sind für die Fertigstellung des Verkehrssicherheitsparks in Cuccuru 'e Portu vorgesehen, der bereits vor einiger Zeit im Rahmen der Raumplanung finanziert wurde. Die Straßen sind vorhanden, es fehlen jedoch Elektroautos. Weitere 300.000 € sind für die Fertigstellung des Riberas-Parks eingeplant, der eine weitläufige Grünfläche schaffen wird. Sage und schreibe 851.000 € wurden für die Sanierung des städtischen Fußballplatzes bereitgestellt.

Weitere 500.000 € werden für die Fertigstellung und Modernisierung der Berghütte verwendet, und 200.000 € fließen in den Bau neuer Promenaden entlang des Strandes von Sassu. Weitere 130.000 € werden für die Renovierung der Fassade des Pfarrhauses eingesetzt. „Vom Meer bis in die Berge wird gearbeitet“, erklärt Erbì. „Wir werden bald viele Baustellen sehen. Ich danke den zuständigen Behörden für ihre Arbeit; wir freuen uns sehr, dass wir den Haushalt zehn Tage vor Ablauf der Frist verabschieden konnten. Ich möchte betonen, dass alle sozialen Dienstleistungen, einschließlich der Angebote für die Jugend und die Senioren der Stadt, gesichert sind.“

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