Ein 8,8 Millionen Euro schweres Hilfspaket für Landwirte, die von Rinderdermatitis betroffen sind . Landwirtschaftsminister Gian Franco Satta gab die Neuigkeit bei einem Treffen in Calangianus bekannt.

Die Mittel werden wie folgt aufgeteilt: 1,5 Millionen Euro gehen an die lokalen Gesundheitsbehörden zur Bewältigung des Gesundheitsnotstands, 2,3 Millionen Euro als Entschädigung für die Keulung betroffener Tiere und 5 Millionen Euro an Laore zur Unterstützung von Unternehmen, die vom Bewegungsverbot betroffen sind .

„Kein Landwirt wird allein gelassen. Mit sofortigen Mitteln, fairen Entschädigungen und einem kontinuierlichen Dialog mit den Branchenverbänden können wir die Notlage bewältigen und eine solide Grundlage für die Zukunft der sardischen Viehzucht schaffen“, erklärte der Stadtrat. Die Entschädigungsbemessung für gekeulte Tiere werde auf Basis aktueller Marktparameter erfolgen, heißt es in der Erklärung.

Bezüglich der Impfstoffe habe sich die schnelle und massenhafte Impfung mit dem attenuierten Neethling-Impfstoff bestätigt, „der von wissenschaftlichen Studien und vom Gesundheitsministerium als sicher und wirksam empfohlen wird“. Es liefen bereits Überwachungen, um etwaige Nebenwirkungen der Impfung festzustellen. „Mit den Impfstoffen wird es bei den Rindern vier Monate lang zu einer Verringerung der Milchproduktion kommen, andere Nebenwirkungen sollten jedoch nicht so gravierend sein“, erklärte Stadtrat Armando Bartolazzi in den vergangenen Tagen gegenüber dem Regionalrat. Konkrete Daten dürften aus den laufenden Überwachungen auf dem von Agris verwalteten Bauernhof Foresta Burgos kommen, wo in den vergangenen Tagen bereits 400 Tiere geimpft wurden .

(Unioneonline/L)

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