In einem abgelegenen Gebiet des Siliqua-Gebirges wurde eine komplexe und risikoreiche Such- und Rettungsübung durchgeführt. Ziel der Übung war die Erprobung der komplexen operativen und technischen Fähigkeiten der Spezialeinheiten der Luftstaffel der Marinefliegerkräfte der Guardia di Finanza in Cagliari, der Bergrettungseinheit der Guardia di Finanza im Provinzkommando Nuoro (SAGF) sowie des Nationalen Alpinen und Höhlenrettungskorps (CNSAS) Sardiniens.

Das regionale System, das sich durch seine Hubschrauberrettungseinsätze auszeichnet, wird zunehmend zur Unterstützung bei komplexen Notfallsituationen herangezogen, die ein schnelles Handeln in enger Synergie und Koordination zwischen den Mitarbeitern der verschiedenen Rettungskomponenten sowie die Integration von Personal, Fahrzeugen und spezialisierten Hundestaffeln erfordern.

Die äußerst anspruchsvolle Übung fand in einer unwirtlichen Umgebung statt, die durch dichte Vegetation und unwegsames, zerklüftetes Gelände gekennzeichnet war. Diese Umgebung ist repräsentativ für die typischen Umweltbedingungen der Insel, wo es häufig zu realen Notfällen kommt, die den Einsatz gemeinsamer Interventionsverfahren erfordern.

Der Höhepunkt der komplexen Übung war der Einsatz des Hubschraubers der Guardia di Finanza, der für den Transport von Hilfsteams zum Einsatzgebiet taktisch entscheidend war, sowie die Verwendung der Rettungswinde, die neben einem perfekten Verständnis zwischen Piloten, Bordbedienern und Bodenrettern die Zeit bis zum Erreichen des zu schützenden Ziels drastisch verkürzt und so die Rettung auch an Orten gewährleistet, die für Bodenfahrzeuge unzugänglich sind.

(Unioneonline)

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