Reitsport: Sophie Tola, die vielversprechende junge Sardinierin, die Hindernisse mühelos überwindet.
Mit nur 19 Jahren reiste er von Sardinien nach Norditalien, um seinen Traum zu verwirklichen.Per restare aggiornato entra nel nostro canale Whatsapp
Es gibt Geschichten, die aus einem im Stillen genährten Traum entstehen und trotz aller Hindernisse ihren Weg zur Erfüllung finden. So auch die Geschichte der 19-jährigen Sophie Tola , die ursprünglich aus Cagliari stammt und in Capoterra aufgewachsen ist – eine der vielversprechendsten jungen italienischen Springreiterinnen.
Ihre Leidenschaft, erzählt sie, begann früh, „gegen Ende der Grundschule“, obwohl ihre Mutter sie lieber zum Schwimmen gebracht hätte. Doch der Ruf der Pferde war zu stark, um ihn zu ignorieren. Es war die Mutter einer Klassenkameradin, Silvia, die ihr Leben veränderte: „Ich verdanke ihr so viel. Sie war es, die mich zu meiner ersten Prüfung begleitete. Ich war überglücklich.“
Von der Scuderie De Bois zu nationalen Turnieren – Sophie machte ihre ersten Schritte in der Scuderie De Bois in Capoterra, wo sie von Ponytrainerin Annamaria ausgebildet wurde, bevor sie unter der Anleitung von Raffaele Mulas, dem Inhaber des Reitzentrums, in die Turnierwelt einstieg. Von da an veränderte sich Sophies Leben: mehr Zeit im Stall, weniger Freizeit, weniger Urlaub, weniger Hobbys. „Aber ich war glücklich. Springreiten war mein Ein und Alles“, sagt sie.
Der Wendepunkt mit 15: Liebe zu Daiquiri Frozen – Mit 15 Jahren kam der entscheidende Moment: eine Reise nach Norditalien, um ein erfahreneres Pferd auszuwählen. Gesucht wurde ein 9- bis 10-jähriges, bereits ausgebildetes Pferd. Doch dann kam alles anders: Sophie verliebte sich in die 5-jährige Stute Daiquiri Frozen vom Gestüt Loggia. Eine Tochter einer Championstute, ihres zukünftigen Besitzers Roberto Arioldi, eines zweifachen Olympiateilnehmers und Gewinners aller italienischen Turniere.
Arioldi erkannte das Talent der jungen Reiterin und bot ihr zunächst die Möglichkeit, wieder mit ihm zusammenzuarbeiten, und dann, im Sommer 2023, die Chance, dauerhaft auf seinen Bauernhof zu ziehen, um dort täglich Vollzeit zu trainieren.
Das Leben auf dem Bauernhof: Aufstehen um 5:30 Uhr und harte Arbeit – Seitdem beginnen Sophies Tage um 5:30 Uhr morgens. Sie arbeitet mit ihren beiden Pferden und reitet auch die anderen Pferde im Stall, darunter die Fohlen. „Mein Training wird jeden Tag besser. Es ist eine ständige Herausforderung, ein immer neuer Nervenkitzel.“
Ein Engagement, das Früchte trägt: In der Computerliste vom 15. Oktober belegt Sophie den 15. Platz in der Kategorie Junge Reiter 1. Grades, einer nationalen Rangliste, die monatlich aktualisiert wird.
Ergebnisse und Ziele
Sophie hat in den letzten Jahren eine sehr respektable Liste an Erfolgen erzielt:
• übersprang Kategorien bis zu 135 cm;
• arbeitet daran, eine Lizenz der zweiten Stufe zu erhalten, die es ihr ermöglichen wird, in höheren Kategorien anzutreten;
• gewann mit Daiquiri die Bronzemedaille bei den Lombardischen Meisterschaften;
• erreichte mit seinem vorherigen Pferd Cordelli den 15. Platz bei den italienischen Meisterschaften;
• belegte den 5. Platz in der Kategorie Master Gold auf der Piazza di Siena, einem der renommiertesten Wettbewerbe Italiens;
• erzielte zahlreiche Platzierungen während der zweiwöchigen Springreitveranstaltung Torgnon und bei anderen nationalen Wettbewerben.
Der Traum von Verona wird wahr – Vor wenigen Wochen erreichte Sophie einen unvergesslichen Meilenstein: die Teilnahme am Veronaer Pferdemarkt, ein Traum, den sie seit fünf Jahren verfolgt hatte. In der Kategorie Master Bronze 127x127 erreichte sie nach zwei hervorragenden Leistungen eine Top-Ten-Platzierung und qualifizierte sich für das Finale. Mit ihrem unzertrennlichen Daiquiri errang Sophie einen herausragenden zweiten Platz, begleitet von Ehrenrunden und Preisen, die ihr für immer in Erinnerung bleiben werden.
Dankbarkeit und ein Blick in die Zukunft – Hinter ihren Erfolgen steht ein Netz aus Liebe und Aufopferung. „Ich kann meinen Eltern gar nicht genug danken“, sagt Sophie, „meiner Mutter, die ihr Leben komplett umgekrempelt hat, um mich überallhin zu begleiten, meiner Familie, die stolz auf mich ist, und meinen Engeln im Himmel, die mich beschützen.“ Die Zukunft? Weiterhin wachsen, sich verbessern und immer höher springen. Mit derselben Entschlossenheit, die Sophie Tola von Capoterra bis Verona zu einer der vielversprechendsten jungen Reiterinnen der italienischen Szene gemacht hat.
